Amberg
31.08.2018 - 21:11 Uhr

Vilseck übernimmt die Führung

Der FV Vilseck setzt sich gerade noch mit 2:1 am Freitag bei den Germanen in Amberg durch - und mit diesem Sieg zumindest bis Sonntag an die Spitze der Kreisliga Süd. Die Truppe von Hakan Boztepe profitiert dabei vom Ergebnis des SV Schmidmühlen.

Germanen-Torwart Daniel Schmidt (rechts) köpft gerade noch den Ball außerhalb des Sechzehners vor dem heranstürmenden Daniel Lopez (Mitte) weg. Links der Amberger Verteidiger Donald Jakob. Bild: ref
Germanen-Torwart Daniel Schmidt (rechts) köpft gerade noch den Ball außerhalb des Sechzehners vor dem heranstürmenden Daniel Lopez (Mitte) weg. Links der Amberger Verteidiger Donald Jakob.

Denn die DJK Utzenhofen trotzte zeitgleich dem Tabellenzweiten ein 2:2-Unentschieden ab - Punktverlust für Schmidmühlen. Die Nummer eins, der SC Luhe-Wildenau, greift am Sonntag, 2. September, in Ehenfeld ins Geschehen ein.

Germania Amberg - FV Vilseck 1:2 (0:0)

Tore: 0:1 (48.) Hermann Kohl, 1:1 (49.) Florian Danzer, 1:2 (87.) Benedikt Herbrich - SR: Lukas Balk (Ursulapoppenricht) - Zuschauer: 120

(tne) Eine bittere Niederlage kassierte Germania Amberg gegen den FV Vilseck. Trotz einer starken kämpferischen Leistung mussten sich die Germanen durch ein Tor kurz vor Schluss dem Favoriten geschlagen geben. Bereits in der siebten Minute musste Manuel Scharl für die Germanen für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie retten. Doch die Jokiel-Elf hielt kämpferisch voll dagegen. Nach knapp einer halben Stunde fischte Germanen-Schlussmann Daniel Schmidt einen abgefälschten Schuss von Benedikt Herbrich mit einer starken Parade aus dem Kreuzeck. Direkt zum Beginn des zweiten Durchgangs gingen die Gäste in Führung. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde Ex-Germane Hermann Kohl rechts in den Strafraum geschickt und vollstreckte eiskalt. Die Hausherren glichen direkt im Gegenzug aus. Ein langer Ball auf Adrian Meyer, der auf Florian Danzer zurücklegte, und der schob frei ein. In der Folge drängte der FV die Germanen weit in deren Hälfte zurück, doch die Hausherren ließen keine echte Torchance zu. Knapp zehn Minuten vor dem Ende hätte Bastian Walentek den SCG bei einem Konter beinahe sogar in Führung gebracht, doch er scheiterte an FV-Schlussmann Michael Ruppert. Drei Minuten vor dem Ende die Führung des Favoriten: Nach einem schnellen Angriff bekam Hebrich den Ball an der linken Strafraumkante und verwandelte per Volleyschuss in die lange Ecke. Die Germanen warfen alles nach vorne und hatten in der Schlussminute die Chance zum Ausgleich, doch ein Schuss von Florian Danzer wurde vor der Linie geblockt.

SV Schmidmühlen - DJK Utzenhofen 2:2 (2:1)

Tore: 1:0 (6.) Alexander Göth, 1:1 (26., Handelfmeter) Tobias Eichermüller, 2:1 (42.) Christopher Roidl, 2:2 (80.) Mathias Rascher - SR: Dennis Martin (SV TuS/DJK Grafenwöhr) - Zuschauer: 110 - Gelb/Rot: (85.) Mathias Segerer (Schmidmühlen), wiederholtes Foulspiel

(fop) Einen verdienten Punkt rettete der Gastgeber in einem kampfbetonten Spiel über die Zeit und bleibt und damit ungeschlagen. In der 6. Minute nutzte Alexander Göth die erste Chance und schob aus halblinker Position ins Gehäuse ein. Nur zwei Minuten später hätte er nach Pass von Alexander Graf das 2:0 erzielen müssen, scheiterte aber am ausgezeichneten Gästekeeper Christoph Vögerl. Utzenhofen bekam in der 26. Minute einen fragwürdigen Handelfmeter zugesprochen, als einem Schmidmühlner Spieler der Ball von hinten an die Hand sprang. Tobias Eichenmüller verwandelte zum 1:1. Kurz vor der Pause (42.) stellte Christopher Roidl mit einem sehenswerten Treffer in den rechten Torwinkel den 2:1-Halbzeitstand her. Nach der Pause hatte Schmidmühlen eigentlich alles im Griff bis zur 63. Minute, als nach einem harten Foul Schmidmühlens Keeper Maximilian Heller zunächst behandelt und dann auch ausgewechselt werden musste. Schiedsrichter Dennis Martin beließ es bei einer gelben Karte, was die Emotionen auf dem Platz und bei den Zuschauern noch mehr in Wallung brachte. In der 80. Minute erzielte Matthias Rascher für Utzenhofen dann mit einem Sonntagsschuss den glücklichen Ausgleich und Schmidmühlen musste nach der gelb-roten Karte für Matthias Segerer (85.) noch bis zum Ende zittern.

TuS Rosenberg - TSV Königstein

(kok) Am siebten Spieltag der Saison empfängt der TuS Rosenberg den TSV Königstein zum traditionellen Kirwa-Heimspiel. Der TSV liegt aktuell auf dem letzten Tabellenplatz, jedoch dürfen sich die Rosenberger keineswegs täuschen lassen, denn die Königsteiner hatten zu Saisonbeginn kein leichtes Startprogramm. Aufpassen muss die Defensive auf die beiden Stürmer Thomas Scheidler und Udo Hagerer. Nach dem souveränen Auswärtssieg in Hirschau möchten die Blau-Weißen an den positiven Trend anknüpfen und einen Kirwa-Sieg mit ihren zahlreichen Zuschauern feiern. Die Truppe um Kapitän Daniel Meindl wird alles aus sich rausholen und mit einem couragierten Auftritt den Königsteiner zeigen, wer Herr im Hause ist (13.15 Uhr: TuS II - Inter Amberg III).

SV 08 Auerbach - 1. FC Schlicht

(sht) Nach zwei Spielen mit einer Interimslösung auf der Trainerposition können die Bergstädter pünktlich zur Gmoi-Kirwa einen neuen Spielertrainer präsentieren. Ab Mitte dieser Woche hat Daniel Dietrich das Amt übernommen. Er soll sowohl als Trainer als auch als Spieler die derzeitige Talfahrt (nur ein Sieg aus sechs Spielen) stoppen und die 08er wieder in die Erfolgsspur führen. Seine erste Bewährungsprobe stellt sich gleich am Samstag (Anstoß 16 Uhr) gegen die Aufsteiger aus Schlicht. Der neue Coach kennt die Kreisliga Süd sehr gut, war er doch bis zum Sommer in Vilseck noch aktiv. Die Gäste liegen drei Punkte vor den Auerbachern. Das Engagement der 08er hat in den bisherigen Spielen zumeist gepasst, lediglich die Durchschlagskraft und die Treffsicherheit hat nicht ausgereicht. Hier muss der neue Coach den Hebel ansetzen und den Spielern das Selbstvertrauen verschaffen.

ASV Haselmühl - SV Freudenberg

(pme) Der SVF liegt einen Platz vor dem ASV und gewann bisher drei Partien bei gleich viel Niederlagen. Die Siege wurden alle im eigenen Stadion geholt, auswärts konnte bisher nicht gepunktet werden. Am vergangenen Wochenende wurde der SC Germania mit 6:0 aus dem Stadion gefegt. Sturmführer Michael Schlegl erzielte dabei zwei Tore und sein Sturmpartner Michael Bischof sogar drei. Auf diese sollte man ein besonderes Augenmerk werfen und nicht ins Spiel kommen lassen. Die Haselmühler mussten beim Meisterschaftsfavoriten SC Luhe-Wildenau eine 0:2-Niederlage einstecken und brauchen dringend drei Punkte gegen Freudenberg, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. In der Vorsaison gewannen die Eckl-Jungs sowohl das Hinspiel (1:0) wie auch das Heimspiel (3:0). Allerdings sind in dieser Saison die Mannen von Gebhard Hauer stärker einzuschätzen. Mit Christian Preischl fehlt eine Stütze in der Abwehr, er wird nach Kreuzbandriss zumindest für diese Saison ausfallen. TuS Schnaittenbach1. FC Rieden

(ols) In Schnaittenbach wird der Punktgewinn vergangene Woche in Schlicht als weiterer Schritt und Weiterentwicklung gesehen. Die Abwehr stabilisiert sich immer besser, und so will Trainer Bafra mit seinen Team auch gegen Rieden mutig antreten und den favorisierten Gästen Paroli bieten. Die Urlauber- und Verletztenliste hat sich etwas gelichtet und so bleibt es abzuwarten, ob die Formkurve weiter nach oben geht beim Aufsteiger. In Rieden hat Trainer Josef Fleischmann viele erfahrene Spieler in seinen Reihen, die bereits höherklassig im Einsatz waren. Momentan liegt Rieden in Lauerstellung und könnte sich mit einen Sieg in der Tabellenspitze festsetzen. Anstoß am Samstag ist in Schnaittenbach um 16 Uhr.

TuS/WE Hirschau - SC Luhe-Wildenau

(cgh) Deftig fiel sie aus, die erste Heimniederlage der Kaoliner am vergangenen Sonntag im Hirschauer Sportpark. Auffallend ist, dass die beiden bisher kassierten Niederlagen (Utzenhofen 0:4 und Rosenberg 0:5) sehr klar waren und die vier Siege ausnahmslos zu Null eingefahren wurden. Am Sonntag nun hat man gleich die Chance zur Wiedergutmachung, um 15.15 Uhr geht's auf der Ehenfelder Löschenhöhe gegen Ligaprimus SC Luhe-Wildenau. Die Truppe von Trainer Roland Rittner wurde ihrer Favoritenrolle bisher gerecht, stellt den besten Sturm (20 Tore) und den besten Torjäger (Ludwig Tannhäuser, 7 Treffer) der laufenden Runde. "Ganz schwere Aufgabe für uns", so TuS/WE-Co-Trainer Johannes Wiesneth, "wir müssen die Fehler aus dem Rosenberg-Spiel abstellen, kompakter stehen und die unnötigen Ballverluste minimieren." Chefcoach Jörg Gottfried ist aus dem Urlaub zurück und muss den Kader wieder umstellen, da sich Simon Falk verletzt hat und Simon Schlosser im Urlaub ist. Zurückkehren werden Hubert Heckmann, Marco Horn und Christoph Prechtl.

 
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