Amberg
25.10.2018 - 17:42 Uhr

Im weiten Bogen um die Strafbank

Quasi von Null auf Hundert: Erst spielfrei und dann gleich zum Tabellenführer. Die Löwen des ERSC Amberg stehen am Freitag in Haßfurt auf dem Prüfstand. Dabei müssen sie einen Punkt besonders beachten.

Trainer-Filius Lukas Salinger ist nach seiner Sperre ebenfalls wieder an Bord. Bild: brü
Trainer-Filius Lukas Salinger ist nach seiner Sperre ebenfalls wieder an Bord.

Das vergangene Wochenende hatte der ERSC Amberg spielfrei. Am Freitag, 26. Oktober, müssen die Wild Lions zum aktuellen Spitzenreiter der Eishockey-Landesliga. Um 19.30 Uhr sind die Hawks des ESC Haßfurt Gastgeber für die Amberger und im Stadion "Am Großen Anger" hängen die Punkte erfahrungsgemäß hoch für die anreisenden Teams - auch wenn die Heimweste der Unterfranken zuletzt doch schon erste Flecken erhalten hat.

Nach drei Auftaktsiegen in Folge musste Haßfurt gegen den hochklassig besetzten Aufsteiger aus Waldkirchen eine empfindliche 4:8-Niederlage hinnehmen. Dennoch führen die Hawks das Klassement an, wobei sie auch schon zwei Begegnungen mehr absolviert haben, als zum Beispiel der ERSC. Auffällig ist das Torverhältnis von 30:22 der Haßfurter, die derzeit die "Torfabrik" der Liga stellen - was einen nötigen Respekt abverlangt - allerdings auch mehr als fünf Gegentreffer im Schnitt zuließen.

Gefährlich und erfolgreich ist die Truppe von Trainer Martin Reichert speziell beim Powerplay und hier stechen besonders die beiden Tschechen Jakub Sramek (12 Treffer!) und Jan Trübenekr (5) hervor. Daniel Hora und Michal Babkovic komplettieren das spielstarke Ausländerkontingent. Die Amberger sollten deshalb einen möglichst weiten Bogen um die Strafbank fahren.

Für Dirk Salinger kam die knapp zweiwöchige Pause seiner Mannschaft nicht ganz ungelegen, denn der Löwen-Coach kann nun wieder auf einen starken und vollzähligen Abwehrverband zurückgreifen: Kevin Schmitt hat seine Blessur auskuriert, Thomas Schreier trainierte erstmals ohne Beschwerden und Trainer-Filius Lukas Salinger ist nach seiner Sperre ebenfalls wieder an Bord. Das ist natürlich "Treibstoff" für das Selbstbewusstsein. Auch wenn Sebastian Aukofer beruflich wohl fehlen wird, hat der "Sale" nun eine ganze Reihe an Variationsmöglichkeiten. Die richtige zu finden wird gewiss nötig sein, um in Haßfurt zu bestehen und den erfolgreichen Sechs-Punkte-Start weiter auszubauen.

 
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