Die Löwen erwarten am Freitag, 13. Dezember, um 20 Uhr den VER Selb 1b im Stadion am Schanzl, am Sonntag, 15. Dezember, um 18 Uhr sind sie dann bei den Oberfranken zu Gast in der Netzsch-Arena. In beiden Landesliga-Gruppen geht es nun in die vorentscheidende Phase, in der sich die Kandidaten für den Endspurt im Kampf um einen der begehrten Plätze unter den ersten Vier positionieren.
Kampf um die Plätze
In der Gruppe des ERSC Amberg haben Tabellenführer Haßfurt und die Wild Lions die besten Karten - aber fest ist noch nichts. Hinter dem Führungsduo findet im Moment ein enger Dreikampf zwischen Dingolfing, Moosburg und Pegnitz statt. Aber sogar die Selber Wölfe können als aktueller Sechster rein rechnerisch noch mitmischen. Dazu bedarf es allerdings doch einiger Überraschungen.
Rückkehr in die Vergangenheit
Für Dan Heilman ist das Wochenende eine kurze Rückkehr in die Vergangenheit, denn mit einigen Akteuren aus dem Selber Team spielte der Amberger Trainer bis vor drei Jahren noch im Oberligateam der Wölfe zusammen. Auf Routiniers wie Philipp Hechtfischer, David Hördler oder Timo Roos baut das Selber Trainer-Duo Stefan Wegmann und Dieter Fritsch.
Dazu besitzt man mit Timon Bätge und Radek Uhrin zwei hochtalentierte Torhüter. Der restliche Kader ist aufgefüllt mit vielen jungen und lauffreudigen Spielern, darunter gleich 13 im Alter von 20 Jahren oder jünger. Bei Auswärtsspielen ist der VER weniger erfolgreich, muss oftmals mit einem reduzierten Kader auskommen. Dafür wird in der heimischen Arena sehr selbstbewusst aufgetreten: 6:3 gegen Waldkirchen, 5:1 gegen Dingolfing und gleich 5:0 gegen Bayreuth sind schon eine klare Ansage und Warnung genug für jeden Gegner. Das deckt sich mit Erfahrungen, die der ERSC schon in der Vorsaison mit den Wölfen machen durfte. Nach einem 15:0-Heimerfolg reisten die Löwen seinerzeit als Spitzenreiter zum damaligen Schlusslicht - und verloren mit 0:1. Das soll sich keinesfalls wiederholen, wird aber in Selb keine einfache Aufgabe.
Besetzungstechnisch dürfte Heilman - der bei der Mannschafts-Weihnachtsfeier nochmals betonte, wie stolz er bislang auf seine Jungs sei - eher geringe Probleme haben. Zwar sah es Mitte der Woche so aus, dass laut Sportlichem Leiter Chris Spanger mit Billinger, Krieger und Dolezel drei Ausfälle drohen, aber diese Anzahl war während der Saison schon oft wesentlich höher.
Keine Sperren provozieren
Gerade auch beim Gastspiel am Sonntag muss die Mannschaft äußerst diszipliniert zu Werke gehen, um keine großen Strafen zu provozieren - denn die Top-Spiele gegen Haßfurt und Pegnitz werfen bereits ihre Schatten voraus.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.