Amberg
21.02.2019 - 17:27 Uhr

Wunder nur mit Schützenhilfe

Die Entscheidungen scheinen gefallen: Die Schongau Mammuts spielen weiter in der Eishockey-Bayernliga, der ERSC Amberg bleibt wohl in der Landesliga. Dennoch gibt es für die Löwen noch Gründe, um jeden Punkt zu kämpfen.

An das Hinspiel gegen die EA Schongau hat der ERSC Amberg keine gute Erinnerungen. Der Bayernligist gewann im Eisstadion am Schanzl mit 5:2, in dieser Szene überwand Simon Maucher (Mitte) den Amberger Torhüter Oliver Engmann. Bild: brü
An das Hinspiel gegen die EA Schongau hat der ERSC Amberg keine gute Erinnerungen. Der Bayernligist gewann im Eisstadion am Schanzl mit 5:2, in dieser Szene überwand Simon Maucher (Mitte) den Amberger Torhüter Oliver Engmann.

Vor dem Auswärtsspiel in der Verzahnungsrunde am Freitag, 22. Januar, ab 20 Uhr, in Schongau könnte der ERSC Amberg selbst bei vollen Punkterfolgen in den letzten vier Begegnungen nur auf ein "Wunder" und den direkten Bayernliga-Aufstieg hoffen, wenn die Konkurrenz mitspielt. Aber die Löwen müssen weiterhin um die bestmögliche Platzierung kämpfen, um nicht eventuelle weitere Gelegenheiten zu verpassen.

Es geht ja auch um die Rangfolge und mögliche Nachrückerplätze. Zudem wird noch der Gegner für den EC Pfaffenhofen im Finale um die bayerische Landesligameisterschaft gesucht. Darum bewerben sich derzeit noch Buchloe, Amberg und Kempten.

Bislang hat der ERSC in den Duellen mit den Bayernligisten immer gut dagegengehalten, herausgesprungen ist aber nur ein Heimsieg gegen Geretsried. Ansonsten hatten die Löwen stets (knapp) das Nachsehen. Das ist ja das Ärgerliche daran, weil die Salinger-Truppe nie wirklich chancenlos war. Die Wild Lions müssen Charakter zeigen in den ausstehenden Spielen, auf Punktejagd gehen und sehen, was dabei noch herauskommt. Freitagsgegner Schongau hat sich durch einen energischen Zwischenspurt eine gute Ausgangsposition für den Klassenerhalt geschaffen.

Mammut-Trainer Roman Mucha lässt sein Team einfaches, aber zielorientiertes Eishockey spielen und hat damit Erfolg. Auch beim Hinspiel in Amberg hatte der ERSC mehr Spielanteile, die Mammuts aber die höhere Effizienz bei der Chancenverwertung, allen voran Top-Scorer Milan Kopecky. Die Frage ist noch, welches Team Salinger aufbieten kann; im Dienstagtraining standen dem Coach nur knapp zwei Reihen zur Verfügung.

Definitiv verzichten muss er auf Daniel Krieger. Für den ist die Saison nach einem Bänderriss im Sprunggelenk wohl gelaufen.

 
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