Eine Woche später ist die DJK Ammerthal turnusgemäß spielfrei und das am 1. Dezember angesetzte Heimspiel gegen den TSV Großbardorf wurde auf Ostermontag verlegt. So gesehen kann die Elf von Trainer Dominik Haußner am Sonntag, 17. November (14 Uhr), letztmals alle Kräfte mobilisieren, alles raushauen, um dem Top-Favoriten auf die Meisterschaft einen großen Kampf zu liefern.
Der Kader von Vilzings Trainer Christian Stadler ist überdurchschnittlich besetzt, dennoch neigt der ehemalige Etzenrichter und Weidener Coach dazu, etwas tiefzustapeln. "Die zweifelsfrei schwere Aufgabe in Ammerthal wird für uns dennoch nicht unlösbar. Aber wir müssen auf der Hut sein, denn sie verfügen auf dem engen Platz über ein schnelles Umschaltspiel, sowie über eine kompakte und disziplinierte Defensive", sagt Stadler. Und: "Schon das Hinspiel war eine ganz enge Kiste. Wir sind gewarnt." Das verloren die Ammerthaler nach einem emotionsgeladenen Duell unglücklich mit 0:1 und fühlten sich vom Schiedsrichter verschaukelt.
Steigerung notwendig
Beim Gastgeber ist man sich bewusst, dass es einer gewaltigen Leistungssteigerung gegenüber der 2:3-Niederlage in Eltersdorf bedarf, um gegen Vilzing bestehen zu können.
Ammerthals Trainer Dominik Haußner, der mit der bisherigen Punktausbeute zufrieden ist ("Ein Grund dafür ist, dass die Mannschaft als Einheit auftritt") wünscht sich ein Spiel auf Augenhöhe: "Ich hoffe, dass es ein 50:50-Spiel wird. Wir gehen hochmotiviert an die Sache ran. Es ist für uns nochmals eine tolle Situation, sich gegen so eine Top-Mannschaft messen zu können." Und: "Wir werden uns gegen diese Ausnahmespieler Luge, Trettenbach und Co. definitiv nicht verstecken".
Ex-Profi Andre Luge (RB Leipzig, Jahn Regensburg), der in 17 Saisonspielen bereits 17 Tor erzielte, bildet mit dem kroatischem Ex-Profi Ivan Milicevic (11 Tore) den Paradesturm der DJK Vilzing. Am Sonntag wird einiges an Arbeit auf die Abwehr um Schlussmann Christopher Sommerer zukommen.
"Mister Zuverlässig" fehlt gesperrt
Bitter ist die Rotsperre für Ammerthals "Mister Zuverlässig", Daniel Gömmel, der bislang eine herausragende Saison spielt und dem Defensiv-Verbund im letzten Spiel des Jahres fehlen wird.













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