A-Klassen-Meister TSV Neualbenreuth: 21 Siege in 22 Spielen

Bad Neualbenreuth
16.05.2022 - 16:22 Uhr
OnetzPlus

Während sich der härteste Konkurrent SV Steinmühle am ersten Spieltag eine entscheidende Einbuße leistete, marschierte der TSV Neualbenreuth fast schadlos durch die Saison. Der Kreisklassen-Abstieg in der Vorsaison wurde umgehend repariert.

Der TSV Neualbenreuth bejubelte am Sonntag nach dem 5:0-Sieg beim FC Hohenberg/Schirnding die Meisterschaft in der A-Klasse Stiftland.

Es war eigentlich schon vor Beginn der Saison absehbar, dass sich in der A-Klasse Stiftland alles auf ein Duell zwischen dem TSV Neualbenreuth und dem SV Steinmühle zuspitzen würde. Beide Teams lieferten dann auch kontinuierlich ab, auch in den direkten Duellen siegte jeweils das Heimteam (Neualbenreuth 2:0, Steinmühle 4:1).

Dass sich allerdings der SV Steinmühle gleich am allerersten Spieltag ein 4:4 beim FC Hohenberg/Schirnding leistete, sollte sich in der Endabrechnung als die entscheidende Punkte-Einbuße herausstellen. Der TSV Neualbenreuth hielt sich bis auf das Gastspiel beim härtesten Konkurrenten ansonsten schadlos, feierte in 22 Saisonspielen 21 Siege, und bejubelte nach dem 5:0-Sieg in Hohenberg am Sonntag die A-Klassen-Meisterschaft sowie die sofortige Rückkehr in die Kreisklasse. "Vor der Saison hätte ich nicht gedacht, dass wir vor Steinmühle landen werden. Allerdings haben unsere Jungs super mitgezogen, dazu haben wir mit Felix Matzke eine sehr gute interne Lösung bei der schwierigen Trainersuche gefunden", lobte Abteilungsleiter Martin Maier seine Truppe.

Dem im Meisterrennen unterlegenen SV Steinmühle bleibt noch die Chance, über die Relegation ebenso in die Kreisklasse vorzustoßen. Als wichtigste Stützen kristallisierten sich beim Meister mir Bronislav Petrak und Radek Fiala zwei Torschützen vom Dienst heraus: Zusammen erzielten sie 47 Treffer, und damit fast die Hälfte aller 97 Saisontore des TSV. Trainer Felix Matzke hat mit seinem "Co" Tobias Riederer bereits im Winter die Bereitschaft signalisiert, auch in der kommenden Spielzeit weiter die Verantwortung zu übernehmen. "Unsere Truppe wird weitgehend zusammenbleiben, dazu sind die Jugendspieler, die in dieser Saison bereits reingeschnuppert haben, voll in der ersten Mannschaft integriert. Von daher rechne ich uns gute Chancen aus, uns in der neuen Liga halten zu können – sofern wir vom Verletzungspech verschont bleiben", sagte Maier.

Einziger Wermutstropfen für den TSV auf einer sportlich fast makellosen Bilanz, ist das Wegfallen von gleich fünf Heimspielen. Der ASV Wunsiedel III und die SG Poppenreuth II/Fuchsmühl II zogen ihre Teams während der Saison zurück, dazu sagten drei Gegner ihre Gastspiele in Neualbenreuth ab. "Das ist kein Vorwurf an unsere Gegner oder den Verband, aber da sollte man sich für die A-Klasse in der Zukunft vielleicht etwas überlegen, weil so kam kaum ein Spielrhythmus zustande. Das ist gleichermaßen schade für die Spieler wie für uns als Verein", merkte Maier an. Doch das sollte der Feierlaune über den Titelgewinn in Neualbenreuth keinen Abbruch mehr tun. Und in der Kreisklasse warten schließlich nun wieder genügend Heimspiele auf den TSV.

Hintergrund:

Die Saison des TSV Neualbenreuth in der Statistik

  • Spiele: 22 Spiele, 21 Siege, 1 Niederlage
  • Tore: 97:13 Tore
  • Erfolgreichste Torschützen: Bronislav Petrak (26), Radek Fiala (21)
  • Trainerteam: Felix Matzke und Co-Trainer Tobias Riederer
 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.