Peter Roeger heißt der Mann, der die Bayreuth Tigers retten soll. Wie die Pluta Rechtsanwalts GmbH am Freitagmorgen mitteilte, hat das Amtsgericht Bayreuth „mit Beschluss vom 26. Januar 2024“ die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Roeger zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Laut Mitteilung wird Roeger nun Gespräche mit den Verantwortlichen der Tigers-GmbH und dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) führen. Er werde in den kommenden Tagen die Voraussetzungen prüfen, damit die Mannschaft den Spielbetrieb in der Eishockey-Oberliga Süd bis zum Ende der laufenden Saison fortführen kann. Das kommende Heimspiel der Bayreuth Tigers am Sonntag gegen den Stuttgarter EC wurde verschoben und wird voraussichtlich am 17. Februar nachgeholt. Das Auswärtsspiel am kommenden Dienstag beim EC Peiting kann hingegen aller Voraussicht nach durchgeführt werden.
„Wir werden in den nächsten Tagen mit Hochdruck daran arbeiten, damit die Mannschaft trotz des laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens weiter am Spielbetrieb teilnehmen kann“, erklärt Roeger in der Mitteilung: „Wenn alle Beteiligten mit uns an einem Strang ziehen, dann sollte das Heimspiel am 4. Februar planmäßig stattfinden. Ich hoffe auf große Unterstützung in den nächsten Tagen und Wochen.“
Eine positive Nachricht gebe es bereits für die Spieler. „Wir haben bereits geprüft, ob die Gehälter der Mannschaft über das Insolvenzgeld gesichert werden können. Das ist der Fall. Alle Spieler werden demnach bis Ende Februar Insolvenzgeld erhalten“, sagt Roeger. Das letzte Spiel der regulären Saison findet am 25. Februar statt.
Peter Roeger ist Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht. Er wird im Verfahren unterstützt von Diplom-Wirtschaftsjurist Holger Christian Buehler.
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