Ein total verrücktes Relegationsspiel: SG Wurz/Störnstein bleibt vom Punkt ganz cool

Ein denkwürdiges Relegationsspiel fand am Donnerstagabend in Erbendorf statt, als die SG Wurz/Störnstein auf die Reserve-Mannschaft des SV 08 Auerbach traf. Das Spiel versprach von Anfang an eine Menge Spannung und hielt am Ende alles, was es versprach. Die Zuschauer wurden Zeugen eines völlig verrückten Fußballspiels, das alle Erwartungen übertraf. Am Ende siegte Wurz/Störnstein mit 8:5 nach Elfmeterschießen. Die SG Wurz/Störnstein ist damit Kreisklassist, wenn Rieden in der Bezirksliga bleibt oder Tremmersdorf/Schmidmühlen dorthin aufsteigen. Auch Auerbach darf sich trotz der Niederlage noch Hoffnungen machen.

Nach 120 hatte es 4:4 geheißen, nach 90 Minuten 3:3. Und beide Teams waren schon in der ersten Hälfte torhungrig, denn nach 45 Minuten stand es 2:2.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel turbulent. Wurz/Störnstein drängte auf die Entscheidung, schwächte sich aber selbst, als Manuel Windschiegl nach wiederholtem Meckern nach 75 Minuten Gelb-Rot sah. Trotzdem ging Wurz vor Ende mit 3:2 in Führung, kassierte aber noch das 3:3. In der Verlängerung kassierte Wurz/Störnstein eine weitere Gelb-Rote Karte. Auch zu neunt ging die SG mit 4:3 in Führung, ehe Auerbach wieder ausglich. Am Ende gab es ein Elfmeterschießen, bei dem den Auerbachern oft die Nerven versagten. Der SG-Keeper Bösl hielt zwei Elfmeter.