Roland Lang mag manchmal ein bisschen bärbeißig daherkommen, aber ein Unmensch oder Spielverderber ist der Trainer des TSV Erbendorf ganz bestimmt nicht. "Heute werden wir eins trinken", hatte Lang unmittelbar nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Rieden großzügig verkündet. Wohlwissend, dass seine Spieler nicht über die Stränge schlagen würden. Denn noch ist in der Bezirksliga-Relegation nichts erreicht.
"Wir freuen uns auf die weitere Chance und werden wieder alles raushauen", kündigt der Erbendorfer Coach vor dem Spiel gegen die SpVgg Willmering-Waffenbrunn am Freitag, 23. Mai, um 18.15 Uhr in Pfreimd an. Seine Mannschaft nutzte die zurückliegenden Tage nicht nur fürs Training, sondern auch zur mentalen Regeneration. "Körper und Kopf müssen wieder genau so bereit sein wie beim ersten Relegationsspiel", betont Lang. Er fordert die Konzentration über 90 Minuten hochzuhalten: "Wir müssen unsere Chancen besser verwerten."
Die Willmeringer aus der Nähe von Cham sind für die Steinwaldelf ein unbeschriebenes Blatt. Im Vorjahr hatte die SpVgg erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Das entscheidende Spiel in der Relegation gewann man damals mit 2:0 gegen den ASV Haidenaab. Nach gutem Saisonstart hatte die Mannschaft von Spielertrainer Jakub Süsser aber große Probleme und landete letztlich als Tabellen-14. erneut in der Saisonverlängerung.
Personell wird sich beim TSV Erbendorf nicht viel ändern. Die verletzten Dominik Lang und Dilane Mayeko werden schmerzlich vermisst. Dominik Hey könnte wieder in den Kader zurückkehren. Noah Hartmannsgruber verweilt weiterhin im Urlaub.
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