Es war eine beiderseits verbissen geführte Partie in Ettmannsdorf zwischen dem heimischen SC und dem FC Tegernheim. Die Kontrahenten schenkten sich insbesondere in der zweiten Halbzeit nichts. Dass am Ende die Gastgeber mit 3:1 das bessere Ende für sich hatten, lag an dem unbedingten Siegeswillen, den die Mannschaft von Mario Albert an den Tag gelegt hatte. Tobias Wiesner hatte nach etwas mehr als einer Viertelstunde das 1:0 erzielt.
Im zweiten Durchgang gelang dem Gast durch Kevin Siebert der 1:1-Ausgleich. Nur vier Minuten später schloss Jeremy Schmidt einen Alleingang mit dem 2:1 ab. Den dritten Treffer für den SCE steuerte wiederum der kurz zuvor eingewechselte Nachwuchsmann Felix Fiedler bei.
Schon im Vorfeld dieses Duelles zweier gleichauf liegender Teams war kein spielerischer Leckerbissen erwartet worden, weil sich die Spielweise ähnelt. Aus einer sicheren Defemsive heraus wird schnell und schnörkellos nach vorne gespielt. Das war auch am Samstag so. Tegernheim wartete ab, machte die Räume eng und suchte dann mit weiten Pässen immer wieder den antrittsschnellen und treffsicheren Gentrit Isufi. Hier offenbarte die Ettmannsdorfer Abwehr lange Zeit Schwächen. Auf der Gegenseite ging es schnell nach vorne über Jeremy Schmidt oder Damian Huf, sie suchten im Sturmzentrum Tobias Wiesner.
Die erste Chance hatte der FC Tegenrheim durch Isufi, der nach sechs Minuten nur knapp am Pfosten vorbei zielte. Dann kam das Spiel des SCE in Fahrt. Nach einer Flanke von der linken Seite stieg Tobias Wiesner am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. Es gab weitere klare Chancen für die Heimelf, um schon zur Pause deutlich vorne zu liegen.
So verpasste Damian Huf mit einem Heber ebenso knapp das Gehäuse wie Furkan Yalcin kurz vor dem Halbzeitpfiff des völlig neben sich stehenden SR, als er aus kurzer Entfernung das leere Tor nicht traf.
Nach dem Wechsel stellte sich der SCE besser auf den Gegner ein. Allerdings wurde das Geschehen immer hektischer. Die Heimelf verpasste die Vorentscheidung, Tegernheim drängte auf den Ausgleich. Und der fiel in der 62. Minute durch Kevin Siebert, der ins lange Eck traf. Nur wenig später brachte Jeremy Schmidt die Gastgeber wieder in Führung, als er flach einschoss.
Als Der SCE durch zwei völlig überzogene Matchstrafen in Unterzahl war, witterte die Elf von Andreas Meyer Morgenluft. Wie schon vor einer Woche hatte Mario Albert bei seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Felix Fiedler fügte sich nahtlos in das Mannschaftsgefüge ein und machte mit dem 3:1 in der vorletzten Spielminute alles klar.
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