Die Wortwahl der beiden Trainer des SV Etzenricht und der SpVgg Pfreimd vor der Hängepartie am Mittwochabend ähnelten sich. Von „effektiver werden“ sprach Bastian Lobinger (SpVgg), von „höherer Effizienz“ Andi Wendl (SV) in der Vorgabe für die Sturmreihen. Erfüllt hat diesen Wunsch nach 90 Minuten im Grunde keiner. Ein an sich sehr temporeiches und für die gute Kulisse bis zum Schlusspfiff spannendes Nachholspiel am Mittwochabend brachte für jedes Team nur einen Treffer. Wobei Etzenricht beim 1:1 über die volle Distanz und vor allem in der hektischer werdenden Phase nach der Pause die besseren Möglichkeiten herausspielte.
Vor dem 1:0 von Mirko Griesbeck wurde der laufstarke Nick Sperlich vom souveränen Michael Herrmann bei einer Eins-zu-Eins-Situation im Pfreimder Tor ausgebremst. Ein wuchtiger Kopfball von Etzenrichts Benjamin König wurde auch Beute des aufmerksamen Keepers. Die Freude der SVE-Anhänger hatte eine begrenzte Dauer. Pfreimds quirliger Stürmer Julian Kiener war für diesen Teilerfolg verantwortlich. Er startete ein furioses Solo über 70 Meter und legte den Abschluss flach und präzise in die linke Ecke. Bei den Gästen führte gewohnt Routinier Bastian Lobinger, Meister des schnellen und genauen Zuspiels, die Regie. Michael Busch hatte eine Gelegenheit unmittelbar vor der Pause, es dauerte eine halbe Stunde bis die Gästeelf Widerstand leistete. Noah Scheler (80.) rutschte der Ball über den Spann und Martin Pasiekas Kopfball in der Nachspielzeit touchierte Aluminium. Somit ließ der SV einen möglichen vierten „Dreier“ auf eigener Anlage liegen.
Tore: 1:0 (55.) Mirko Griesbeck, 1:1 (59.) Julian Kiener – Zehn-Minuten-Zeitstrafe: Maximilian Brunner (SpVgg) – SR: Benedikt Schmidbauer (SF Ursulapoppenricht) – Zuschauer: 260
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