Etzenricht
18.05.2023 - 16:46 Uhr

TSV Detag Wernberg kurz vor dem Abstieg

War's das schon für den TSV Detag Wernberg? Die Lila-Weißen haben es nicht mehr in der eigenen Hand, den Bezirksligaabstieg zu vermeiden.

Der Etzenrichter Angreifer Martin Pasieka (rechts) geht auf und davon. Bild: war
Der Etzenrichter Angreifer Martin Pasieka (rechts) geht auf und davon.

Es bleibt dabei: Der TSV Detag Wernberg kann auswärts nicht gewinnen und torkelt dem Direktabstieg aus der Bezirksliga Nord entgegen. Im Nachholspiel beim SV Etzenricht setzte es eine 2:3-Niederlage.

Dabei haderten die Wernberg nicht zum ersten Mal in dieser Saison mit den Umständen dieser Niederlage. „Unsere Führungstreffer fielen heute aus dem Nichts, ich kann mich in meinen Kollegen reinversetzen. Im Saisonverlauf hin erging es uns häufig ähnlich“, sagte der von der Bank aus Regie führende Etzenrichter Trainer Andreas Wendl. Auf der Gegenseite war Tom Gietl bedient: „Diese Abchlussschwäche verfolgt uns schon die gesamte Saison, die Niederlage ist heute sehr, sehr bitter. Leidenschaft und Wille waren da, die Mannschaft ist natürlich niedergeschlagen“.

Einen Silberstreif am Horizont gibt es für den TSV Detag allerdings noch: Im Saisonfinale ist ein Heimsieg gegen den formstarken SV Schwarzhofen Pflicht. Zudem darf die mitgefährdete SG Chambtal gegen Vohenstrauß nicht gewinnen, ein Remis wäre akzeptabel. Faktor 3 heißt, dass Untertraubenbach gegen Schlicht verliert und damit Punktgleichheit entsteht. In diesem Fall würde zunächst der Direktvergleich zählen, ist aber wegen zwei Remis nicht relevant. Dann greift das bessere Torverhältnis und das hätten die Wernberger.

Spieler des Tages beim SVE war am Mittwochabend Lukas Riebel, der mit zwei blitzsauberen Kopfballtoren am Heimdreier großen Anteil hatte. Einen perfekte Assistenz lieferte Johannes Pötzl mit seiner butterweichen Flanke zum 3:1. Martin Pasieka wurde beim frühen 1:0 von einem Mißverständnis in der TSV-Deckung beschenkt. Er retournierte den zu kurz geratenen Abschlag Doenic Muhr auf gut und gerne 30 Metern ins leere Tor. Der Wernberger Anschlusstreffer zum 2:1 basierte auf einem gescheiterten Befreiungsschlag, der zur „Kerze“ wurde. Ein SV-Verteidiger versuchte den Fehler auszubügeln und verursachte den Elfer. Thimo Luff, Dreh- und Angelpunkt in der TSV-Offensive verwandelte gekonnt. Der gleiche Spieler überwand den wiederum sicher agierenden Keeper Christoph Paulus in der Nachspielzeit.

Tore: 1:0 (6.) Martin Pasieka, 2:0 (19.) Lukas Riebel, 2:1 (25./Foulelfmeter) Thimo Luff, 3:1 (57.) Lukas Riebel, 3:2 (90+2) Thimo Luff – SR: Adrian Kohn (FC Amberg) – Zuschauer: 200

 
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