Sommerpause oder zweite Relegationsrunde zur Landesliga: Eine dieser beiden Möglichkeiten greift am Sonntagabend für die Sportvereinigung Grafenwöhr. Der Vizemeister der Bezirksliga Nord tritt um 16 Uhr beim ASV Burglengenfeld (16. der Landesliga Mitte) zum Rückspiel der ersten Runde an. Das Hinspiel am Donnerstag endete 2:2, aufgrund der im bayerischen Amateurfußball noch geltenden Auswärtstorregel damit ein kleiner Vorteil für den ASV.
Doch die SVG hat vor allem im ersten Abschnitt bewiesen, dass sie den höherklassigen Gegner durchaus vor Probleme stellen kann. Das Sturmduo Luca Reiß und Patryk Bytomski überlief die Burglengenfelder Hintermannschaft ein ums andere Mal, verpasste es allerdings, daraus mehr Kapital zu schlagen als nur die 1:0-Führung, die nur bis kurz vor dem Pausenpfiff hielt. Burglengenfelds Trainer Timo Studtrucker hatte unmittelbar nach Spielschluss angedeutet, sich für das Rückspiel etwas gegen die überfallartigen Konter der Grafenwöhrer einfallen lassen zu wollen. "Eventuell müssen wir früher und kompakter anlaufen, um sie gar nicht erst in die gefährlichen Räume kommen zu lassen."
Aber die SV-Elf von Trainer Martin Kratzer hat am Vatertag bewiesen, dass sie mit Rückschlägen während einer Partie und einer veränderten Spielweise des Gegners umgehen kann. "Ich denke, die Zuschauer haben ein schönes Spiel gesehen. Das wird am Sonntag nicht anders sein", kündigte Grafenwöhrs Torhüter Rene Wächter schon einmal eine ähnlich spektakuläre Spielweise seines Teams im Naabtalpark Burglengenfeld an. Wer sich nach 90 oder 120 Minuten oder erst im Elfmeterschießen durchsetzt, bekommt es in der zweiten Runde mit dem 1. FC Hersbruck (Bezirksliga Mittelfranken Nord) oder dem SV Schwaig (Landesliga Nordost) zu tun. Die beiden mittelfränkischen Vereine trennten sich im Hinspiel ebenfalls unentschieden – nämlich 1:1.
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