Grafenwöhr
25.07.2019 - 17:12 Uhr

Die Spekulation auf ein Pünktchen

Die Grafenwöhrer haben sich in der Landesliga Mitte mit ihrem ersten Saisonsieg akklimatisiert. Sie reisen zwar mit Respekt, aber nicht ohne Hoffnung ins Naabtal.

Markus Kraus (rechts) siegte mit der Sportvereinigung Grafenwöhr am Sonntag bei der SpVgg Pfreimd mit 3:1 (links Sebastian Sebald). In Burglengenfeld würde der Aufsteiger gerne nachlegen. Bild: A. Schwarzmeier
Markus Kraus (rechts) siegte mit der Sportvereinigung Grafenwöhr am Sonntag bei der SpVgg Pfreimd mit 3:1 (links Sebastian Sebald). In Burglengenfeld würde der Aufsteiger gerne nachlegen.

Nachdem man vor Wochenfrist im Grafenwöhrer Lager durch einen 3:1-Auswärtserfolg bei der SpVgg Pfreimd die ersten Landesligapunkte feiern konnte, geht am heutigen Freitagabend die Reise zum Auswärtsspiel beim ASV Burglengenfeld. Anpfiff der Begegnung ist um 18 Uhr.

Beim ASV endete mit Beginn der Saison 19/20 die lange Ära von Chefanweiser Matthias Bösl, der nach neun Spielzeiten seine Zelte abbrach und zum Ligarivalen TSV Kareth-Lappersdorf wechselte. Auf ihn folgte mit Rainer Summerer, der im Gespann mit Harald Frankl das Kommando übernahm, ein altbekannter Trainer aus der Region Amberg/Weiden. Neben Bösl verließ mit Benjamin Epifani auch der Top-Torjäger der Schwarz-Gelben den Verein und schloss sich dem ambitionierter Bayernligisten DJK Gebenbach an. Nichtsdestotrotz verfügt der ASV über eine gestandene und erfahrene Landesligamannschaft, die sich im Sommer qualitativ als auch quantitativ verstärkt hat und aktuell mit vier Punkten im Mittelfeld der Tabelle rangiert.

Bei der SV Grafenwöhr setzte hingegen nach der deftigen 0:6-Auftaktklatsche beim TV Aiglsbach ein rascher Lernprozess ein. Bereits gegen den Meisterschaftsanwärter SpVgg Weiden konnte man eine deutliche Leistungssteigerung beobachten, für die man sich allerdings nicht belohnen konnte. Am vergangenen Wochenende in Pfreimd konnte die ansehnliche Leistung dann auch in Zählbares umgemünzt werden. „Die Reise nach Burglengenfeld treten wir als Liganeuling als klarer Außenseiter an“, gibt Roland Lang zu Protokoll. „Der ASV verfügt über ein über Jahre gewachsenes und eingespieltes Team, mit hoher Qualität. Trotzdem wollen wir selbstbewusst auftreten und unsere Stärken in den Ring werfen, um vielleicht auch etwas Zählbares aus Burglengenfeld mit auf die Heimreise nehmen zu können“, gibt sich der Grafenwöhrer Trainer selbstbewusst.

Personell wird sich im Kader im Vergleich zu den vergangenen Wochen wenig ändern. Lediglich hinter dem Einsatz von Christopher Fleischmann steht aufgrund muskulärer Probleme ein dickes Fragezeichen. Valentin Schmidt, Dominik Zawal und Edgar Drat befinden sich weiterhin im Aufbautraining und stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

 
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