Unglücklich – dieses Wort trifft die 1:3-Auswärtsniederlage beim ASV Burglengenfeld wohl am besten. Jetzt muss die SV Grafenwöhr punkten, um den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle nicht gänzlich zu verlieren. Am Volksfestsamstag gastiert um 16 Uhr der wieder in die Liga gekommene TSV Bogen am Grafenwöhrer Sportpark. Der langjährige Bayernligist stieg zum Ende der Saison 2018 in die Landesliga Mitte ab, ehe er in der nachfolgenden Saison in die Landesliga Südost eingeteilt wurde. Nach der neuen Ligazusammenstellung zur Saison 2019/20 ist die Mannschaft von Trainer Stefan Dykiert nun wieder Teilnehmer der Mitte-Staffel. Mit Bogen haben die Spieler um Kapitän Johannes Renner einen völlig unbekannten, aber sehr erfahrenen Gegner vor der Brust. Die Niederbayern verfügen über viele gute Spieler und verbuchten in den ersten vier Partien der aktuellen Saison bislang einen Sieg und zwei Unentschieden, bei einer Niederlage, auf ihrem Punktekonto und belegen aktuell den elften Tabellenplatz.
In Grafenwöhr ist man nach dem Aufwärtstrend der vergangenen Partien zuversichtlich, den ersten Heimdreier landen zu können. „Wir blicken zuversichtlich auf die Partie gegen den TSV Bogen und wollen endlich vor heimischem Publikum punkten“, gibt sich Abteilungsleiter Johann Danninger zuversichtlich. Marco Kenneder, Co-Trainer des TSV Bogen, sieht der Sache etwas zurückhaltender. "Ich schaue mit Sorge, aber schon auch mutig auf die bevorstehende Aufgabe." Dem TSV fehlen am Samstag mit Stammtorhüter Lukas Krbecek und Abwehrchef Nikolas Zeba zwei wichtige Eckpfeiler, zudem muss Bogen auf drei weitere angeschlagene Spieler verzichten. „Trotz der Vielzahl an Ausfälle wollen wir nicht mit leeren Händen heimfahren“, fordert der Co-Trainer des TSV Zählbares. Roland Langs Devise steht fest. „Wir können gewinnen. Wenn wir mit der Finesse aus dem Spiel gegen Burglengenfeld, mit der Agilität gegen Weiden und der Cleverness wie gegen Pfreimd auftreten, dann ist am Samstag definitiv etwas für uns drin“, sagte der Grafenwöhrer Coach. „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen und im Spiel gegen den Ball noch aggressiver verteidigen. Denn wir können, egal in welcher Liga, nur als geschlossene Mannschaft bestehen“, fuhr Lang fort. „In den ersten vier Spieltagen haben wir viel dazugelernt“, gab er seiner Mannschaft nach dem Abschlusstraining mit auf den Weg. „Jetzt ist es Zeit, das Gelernte in die Tat umzusetzen.“
Zum zweiten Heimspiel steht Edgar Drat nach seiner Genesung dem Trainer wieder zur Verfügung, hinter dem Einsatz von Youngster Maximilian Kaufmann steht noch ein Fragezeichen. Weiterhin muss der Grafenwöhrer Coach auf die Langzeitverletzten Schmidt, Zawal und Tauber verzichten. Ebenso stehen Bachmeier, Dubois und Albers urlaubsbedingt, sowie Benjamin König rotgesperrt nicht zur Verfügung.
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