Kaltenbrunn bei Weiherhammer
08.08.2019 - 13:14 Uhr

Elf Fragen an Christian Bauer (FC Kaltenbrunn)

In der Rubrik verrät der fast 31-jährige Kapitän, warum ein Wechsel für ihn nicht in Frage kommt. An den Aufstieg in die Kreisliga 2010 erinnert er sich besonders gerne.

Christian Bauer Bild: fz
Christian Bauer

Einen Spieler, den sich jeder Verein in der Mehrzahl wünscht, wählte Kaltenbrunns Trainer Stefan Stubenvoll für unser Interview aus. Für ihn ist Christian Bauer, der "Capitano", ein Führungsspieler. Der Spitzname Bauers ist schnell erklärt, er ist Spielführer und der Kapitän in jeder Hinsicht, auf dem Spielfeld und auch danach. Seit der F-Jugend kickt Christian Bauer beim FC und durchlebte mit alle Höhen und Tiefen. Er spielte schon in der Kreisliga, dann ging es hinab bis in die B-Klasse und jetzt ist Kaltenbrunn wieder in der Kreisklasse gelandet. Am Sonntag wäre für den Linksfuß im Mittelfeld, der auch mal fünf, sechs Bälle in der Saison ins Eckige versenkt, ein Sieg im Derby gegen Weiherhammer ein ganz besonderes Geschenk, weil er am Dienstag 31. Jahre jung wird.

ONETZ: 1. Fußball ist für mich...?

Christian Bauer: Die schönste Nebensache der Welt

ONETZ: 2. Gelbe Fußballschuhe sind für mich...?

Christian Bauer: Ein Krampf, hatte ich noch nie, ich spiele Fußball und bewege mich nicht auf dem Laufsteg

ONETZ: 3. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt?

Christian Bauer: Der Abstieg in die B-Klasse 2015, als wir im zweiten Relegationsspiel gegen Paulsdorf im Elfmeterschießen verloren haben

ONETZ: 4. Das müsste ein Nachbarverein mir bieten, damit ich wechseln würde... (Die Ablöse in Euro oder Naturalien)

Christian Bauer: Kommt nicht in Frage, ich identifiziere mich mit dem FC, spiele nicht wegen Geld und darum gibt es auch keine Ablöse, weder in Euro noch in Geräucherten.

ONETZ: 5. Welche Fußballregel würden Sie abschaffen?

Christian Bauer: Die Regeln passen im Grunde. Die Coaching-Zone würde ich jedoch abschaffen, weil man den Trainer nicht in ein Viereck sperren soll.

ONETZ: 6. Was ist das Gesprächsthema bei einem Auswärtsspiel?

Christian Bauer: Wir machen schon Fahrgemeinschaften, reden da im Auto aber weniger über das Spiel, sondern eher darüber, wo wir nach dem Spiel hingehen.

ONETZ: 7. An welches Spiel erinnern Sie sich heute noch gerne?

Christian Bauer: An den Aufstieg in die Kreisliga 2010 als wir im Relegationsspiel gegen den TSV Püchersreuth 3:2 gewannen.

ONETZ: 8. Mit welchen Vergehen haben Sie die Mannschaftskasse bereichert?

Christian Bauer: Immer nur wegen Meckern, da ist bei Gelb eine Kiste Bier fürs Team fällig.

ONETZ: 9. In Ihrer Mannschaft spielen mehrere Nationalitäten, ist das ein Problem auf dem Sportplatz?

Christian Bauer: Es sind alles Spieler aus den Lagern Vilseck und Grafenwöhr, die für die Armee hier sind. Da sind auch Afrikaner dabei. Sie spielen mit Begeisterung bei uns und bringen sich in den Verein ein. Ich finde die Aussage Mulitikulti-Truppe nicht zutreffend. Wir sind alle junge Leute, die gerne Fußball spielen.

ONETZ: 10. Was trauen Sie dem FC als Aufsteiger in der Kreisklasse zu?

Christian Bauer: Vom Potential den Klassenerhalt, den wir auch schaffen, wenn jeder mitzieht und keine größeren Verletzungen uns schwächen.

ONETZ: 11. Das Derby schlechthin gegen Weiherhammer - weckt das Emotionen?

Christian Bauer: Ja auf jeden Fall und auch Erinnerungen. Gerade aus der Jugend in die Erste gekommen, wurde ich in Weiherhammer eingewechselt und hab das Tor zum 1:1 geschossen. Das war vor dreizehn Jahren

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.