Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Sportschützen in München-Hochbrück fand auch der 30. RWS Shooty Cup statt. Zuvor hatten alle 20 Schützen-Landesverbände in regionalen Vorkämpfen ihre besten Nachwuchsteams ermittelt, um sich für das Finale in München zu qualifizieren. Jede Mannschaft bestand aus je zwei Athletinnen und Athleten im Luftgewehr- und Luftpistolenbereich
Für den Oberpfälzer Schützenbund gingen Fiona Merkl (Luftgewehr) und Nico Schürger (Luftpistole) von den Kastler Sportschützen sowie Jana Stahl (LG, Trausnitz) und Lucie Leistner (LP, Schwarzenfeld) an den Start. Mit starken Einzelleistungen – Merkl 192 Ringe, Stahl 181, Schürger 179 und Leistner 175 – erzielte das Team insgesamt 727 Ringe und sicherte sich damit Rang vier im Vorkampf. Die Qualifikation für das Finale der besten acht gelang souverän.
Für den Finaldurchgang wurden den Teams per Los jeweils ein Nationalkaderschütze aus dem Gewehr- und Pistolenbereich zugeteilt. Für die Oberpfalz traten Maximilian Dallinger (Gewehr, Pfeil Vöhringen) und Andreas Köppl (Pistole, Kehlheim-Gmünd) an. Besonders erfreulich: Köppl stammt vom Schützenverein Gleiritsch aus der Oberpfalz und ist ein Vertreter des eigenen Landesverbandes.
Die beiden Kaderschützen zeigten im Zehntel-Finalmodus eine beeindruckende Leistung. Die Oberpfälzer lagen zeitweise sogar in Führung, als nur noch drei Teams im Rennen waren – Oberpfalz, Sachsen und Südbaden. Doch im entscheidenden Stechen fehlte das nötige Quäntchen Glück – das Team schied denkbar knapp aus und wurde Dritter. Nach dem letzten Stechen setzte sich das Südbadener-Team gegen die Abordnung aus Sachsen durch.
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