In der 2. Bundesliga Süd stand für die Kastler Luftgewehrschützen in Obing (nähe Chiemsee) der letzte Wettkampftag an. Dabei stand für die Kastler noch einiges auf dem Spiel. Bei zwei Niederlagen sowie einer ungünstigen Konstellation einiger Paarungen in der 1. und 2. Bundesliga hätte den Oberpfälzern unter Umständen noch die Relegation drohen können. Doch so weit kam es nicht. Gegen den Tabellenletzten aus Obing kamen die Kastler zu einem klaren 5:0 Erfolg, gegen den Tabellenzweiten aus Luckenpaint gab es eine verkraftbare 2:3 Niederlage.
In der Vormittagspartie gegen den Gastgeber waren die Rollen von Beginn an klar verteilt. Schnell deutete sich ein Sieg der Oberpfälzer an, am Ende gab es für den Gastgeber sogar eine herbe 0:5-Klatsche. Jasmin Kitzbichler (397) und Maria Kausler (395) ließen ihren Kontrahentinnen Regina Westner (392) und Melanie Namberger (385) keine Chance. Ebenfalls klar gestalteten sich die Partien von Elena Zimmermann (387) und Lena Stahl (387), welche ihre Kämpfe gegen Irina Stemmer (373) und Robert Ober (381) gewannen. Mühe hatte lediglich Michael Buchbinder gegen Sophie Gerg (390:389). Erst mit dem letzten Schuss fiel die Entscheidung.
In der nun unbedeutenden Partie traten sowohl die Kastler als auch Luckenpainter mit veränderter Aufstellung an. In der bis zum Schluss hin offenen Begegnung mussten die Kastler nochmals eine knappe 2:3 Niederlage hinnehmen. Maria Kausler musste sich mit 392:396 dem Österreicher Michael Podolak geschlagen geben. Christine Schachner unterlag Hannah Sturm (390:393). Michael Buchbinder setzte sich gegen Isabella Pokorny mit 391:390 um einen Ring durch, ebenso Lena Stahl gegen Patricia Moser (387:386). Elena Zimmermann hatte den Sieg eigentlich fest in der Hand, leistete sich zum Schluss hin aber zu viele 9.9. Am Schluss musste sie sich mit 390:391 noch geschlagen geben.
Während Luckenpaint und Kempten als Meister und Vizemeister am Aufstiegskampf zur 1. Bundesliga teilnehmen, müssen Obing und Niederlauterbach den Weg in die Bayernliga antreten. Kastl landete mit einem nahezu ausgeglichenen Punktekonto (10:12 Mannschafts- und 29:26 Einzelpunkte) als Siebter auf einem gesicherten Mittelfeldplatz und wird in der kommenden Saison erneut in der 2. Bundesliga antreten.
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