Einen "Tag des offenen Tores" erlebten die Zuschauer am Sonntag auf dem Sportgelände der DJK Neustadt. Die heimische Reserve der DJK unterlag dem SV Altenstadt W/N in der A-Klasse West mit 4:5 (2:2) und steckt weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz fest.
"Es war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Wir spielen meist auf Augenhöhe mit, bekommen am Ende aber nur Komplimente vom Gegner und keine Punkte", fasste DJK-Trainer Stefan Hanker zusammen. Der SV Altenstadt konnte durch diesen Sieg den zweiten Tabellenplatz festigen und hat weiter alle Trümpfe im Aufstiegsrennen in der Hand.
Der Favorit startete furios in die Partie und ging durch die Treffer von Daniel Nordgauer (6.) und Julian Bäumler (26.) in Führung. "Der Start war ordentlich. Dann waren wir aber 30 Minuten nicht auf dem Platz und dachten es geht alles von selber. In dieser Phase können wir auch 2:6 zurücklegen", ärgerte sich SVA-Trainer Michael Nordgauer darüber, dass sein Team die DJK zurück in das Spiel brachte. Denn gerade vor und nach dem Seitenwechsel berannte Neustadt das Gehäuse von Florian Trottmann und drehte das Spiel. Patrick Michl (42.) und Stefan Siegert (44.) egalisierten noch vor der Pause den Spielstand, während Michl nach der Pause seinen Dreierpack schnürte und die Schwarz-Gelben mit 4:2 in Front brachte (48./52.). Genauso schnell antworteten aber die Gäste. Bäumler (61.) und Andreas Kallmeier (64.) stellten binnen drei Minuten auf 4:4. In der Endphase hatte Altenstadt/WN mehr vom Spiel und drängte auf den Siegtreffer, den dann auch Ugur Köse (88.) erzielte.
"Es ist wie verhext. Trotz vieler personeller Probleme kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Wir müssen unbedingt punkten, um da unten rauszukommen," sagte Hanker. Gegenüber Nordgauer beschäftigte immer noch die schlechte Phase um den Seitenwechsel: "Wir bringen den Gegner unbedrängt zurück. Ich weiß nicht, ob es an der besonderen Situation des Derbys liegt, aber das war auch schon im Hinspiel so. Aber es war ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg."
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