Ihre Niederlagen in der ersten Runde der Kreisklassen-Relegation haben die DJK Ebnath und der TSV Kastl mittlerweile halbwegs verdaut. Beide Mannschaften verloren erst im Elfmeterschießen. Gut möglich, dass auch am Samstag, 24. Mai, die Entscheidung vom Punkt fällt, wenn sich die zwei Kontrahenten um einen freien Platz in der Kreisklasse streiten. Anstoß ist um 17 Uhr in Kulmain.
Beim TSV Kastl ist die Stimmung vor dem Relegations-Derby bestens. "Wir haben trotz der Erstrundenniederlage gegen die SG Püchersreuth/Floß viel Positives aus dem Spiel ziehen können", meint Trainer Fabian Federsel. "Wir gehen voller Vorfreude in die Partie." Drei Jahre in der A-Klasse sind genug, lautet die einhellige Meinung beim TSV. "Natürlich ist der Wiederaufstieg ein sportliches Ziel", sagt Federsel. "Wir haben vor dem Gegner Respekt, aber keine Angst und vertrauen am Samstag auf unsere Stärken."
Obwohl Kulmain als Austragungsort nur ein Katzensprung entfernt ist, setzt der TSV Kastl einen Fanbus ein. "Die Parksituation in Kulmain ist schlecht. Außerdem haben wir trinkfeste Anhänger, die dann nicht selbst fahren müssen", so die Begründung von Federsel.
Bei der DJK Ebnath hat die Verletztenmisere dafür gesorgt, dass man letztlich in der Relegation gelandet ist. Und die personelle Lage wird nicht besser, im Gegenteil. Vor Wochenfrist kassierte man bei der Niederlage gegen Inter Bergsteig Amberg II zwei Rote Karten, damit fehlen Marco Serfling und Michael Precan gesperrt. "Wir sind weit weg von unserer besten Aufstellung", sagt Sportlicher Leiter Robert Söllner.
Aber mit Jammern will man sich in Ebnath nicht aufhalten. Nun muss der Klassenerhalt eben über den Teamgeist gesichert werden. Ein Abstieg, so Söllner, wäre zwar "kein Weltuntergang". Aber eine schöne Serie wäre dahin: Letztmals kickte die DJK vor 33 Jahren in der A-Klasse.
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