Die Fanszene des EV Landshut wird am Freitagabend (19. Dezember) nicht zum DEL2-Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies in die Probonio Arena reisen. Wie die Fanszene des EV Landshut in einem Statement mitteilt, habe man sich geschlossen dazu entschieden, die Partie zu boykottieren. Hintergrund ist der in der vergangenen Sommerpause umgebaute Gästebereich in Kassel, der aus Sicht der Fanszene keinen fanfreundlichen Auswärtsspieltag mehr zulässt.
In der Stellungnahme heißt es, die neuen Gegebenheiten im Gästeblock erinnerten „eher an Einzelhaft als an einen fanfreundlichen Auswärtsspieltag“. Weder optische Elemente wie Fahnen könnten zur Geltung kommen, noch sei ein würdiger Support der Mannschaft möglich. Auch wenn es sich um ein sportliches Topspiel handle, sei die Entscheidung bewusst getroffen worden, um ein solches Vorgehen nicht zu akzeptieren. „Gästekontingente müssen seriös zur Verfügung gestellt werden“, erklärt die Fanszene Landshut.
Die Landshuter Fans sind damit nicht die Ersten, die Auswärtsfahrten nach Kassel boykottieren. Bereits Fanszenen aus Krefeld und Bietigheim hatten auf den Umbau des Gästeblocks reagiert. Aus der Krefelder Fanszene war unter anderem Kritik an der vollständigen Bestuhlung und Ticketpreisen von teils rund 30 Euro laut geworden. Zwar sei in Kassel eine Veränderung angekündigt worden, bislang jedoch ohne konkrete Umsetzung, wie die Fanszene Landshut betont. Solange sich daran nichts ändere, wolle man – wie viele andere Fanszenen der Liga – von Auswärtsfahrten nach Kassel absehen.



















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