(otr) Nach Ablauf der Weihnachts- und Jahreswechselpause steht dem SC Luhe-Wildenau jetzt eine der wichtigsten Begegnungen ins Haus. Nur wenn das Auswärtsspiele am Samstag (15 Uhr) beim Baur SV Burgkunstadt gewonnen wird, darf man sich weiterhin Chancen auf den Meistertitel in der Kegler-Bayernliga ausrechnen.
Auch wenn der SC Luhe-Wildenau nach dem Abstieg aus der 2. Kegler-Bundesliga in die Bayernliga-Saison überzeugend gestartet war, geriet der Motor zuletzt doch sichtlich ins Stottern. Nachdem sich das Team um Kapitän Daniel Wutz mit einem überaus glücklichen 4:4-Unentschieden gegen den TV Eibach in die Spielpause verabschiedet hatte, steht man jetzt bei einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Polizei SV Bamberg schon sichtlich unter Druck. Da davon auszugehen ist, dass die zuletzt immer besser in Schwung gekommenen Bamberger „Polizisten“ auf eigener Bahn gegen Herschfeld nichts werden anbrennen lassen, würde sich eine SC-Niederlage in Burgkunstadt vermutlich schon vorentscheidend auf das Meisterschaftsrennen auswirken. Selbst ein Sieg am letzten Spieltag daheim gegen Bamberg wäre aus Oberwildenauer Sicht dann wohl nutzlos.
Bleibt nur zu hoffen, dass der SC Luhe-Wildenau die Spielpause nicht nur zum intensiven Trainieren genutzt hat, sondern dass es auch gelungen ist, den Mannschaftsgeist, der vor zwei Jahren das Team sogar in die 2. Bundesliga führte, wiederzubeleben. Als Tabellenvierter rechnet sich nämlich Burgkunstadt bei einem Rückstand von vier Punkten auf Bamberg nach wie vor etwas aus, hat man den Polizei SV doch auch noch in Burgkunstadt zu Gast. Im Falle einer Niederlage gegen den SC müsste sich der Baur SV aber alle Hoffnungen abschminken. Da man aber neben Bamberg die einzige Bayernliga-Mannschaft ist, die auf eigener Bahn in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben hat, sind die Burgkunstadter Ambitionen somit keineswegs utopisch. Die Mannschaft ist in dieser Saison daheim immer für ein 3500er Ergebnis gut.
Nur wenn mit Patrick Kalb (mit einem Schnitt von 635 Holz stärkster Heimkegler der Bayernliga) und Peter Zapf (Heimschnitt 612 Holz) einigermaßen mitgehalten werden kann und in den restlichen vier Durchgängen die SC-Kegler an ihre Leistungsgrenze gehen, wird die Hürde zu nehmen sein. Der SC fährt mit der Stammformation Patrick Fickenscher, Ivan Bosko, Daniel Wutz, Manuel Kessler Marco Maier und Jiri Vicha nach Oberfranken. Michael Grünwald ist als Ersatzmann Geweht dabei.












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