Luhe-Wildenau
20.09.2021 - 15:36 Uhr

Kegel-Bayernliga: SC Luhe-Wildenau mit viel Glück und Verletzungssorgen

Da ist der SC Luhe-Wildenau noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Zum Saisonstart in der Kegler-Bayernliga reichte es am Ende mit viel Glück gegen den SKK Werntal gerade noch zu einem hauchdünnen Heimsieg. Werntal, eigentlich der umbenannte frühere ESV Schweinfurt, legte eine taktische Meisterleistung hin und hätte beinahe die Punkte mit nach Unterfranken genommen. Der für den verletzten Marco Maier eingesprungene Michael Grünwald musste nach gutem Beginn (147) nach der ersten Bahn verletzungsbedingt an Manuel Ottorepetz übergeben. Der biss sich durch und rettete mit 552:526 gegen Lars Neumayr den Mannschaftspunkt. Dank der souveränen Leistung von Manuel Kessler (608) führte man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 2:0 Punkten und einem Vorsprung von 86 Holz.

Die Mittelpaarungen schienen das Spiel zu kippen. Werntal schickte mit Lars Dressler (618) und Andreas Ruhl (615) seine stärksten Waffen ins Gefecht. Daniel Wutz und Christoph Kaiser mussten beide ihre Spiele abgeben und plötzlich lagen die Gäste mit 15 Zählern vorne. Im Schlussdurchgang ging es ständig hin und her. Der frischgebackene Juniorenmannschaftsweltmeister Jan Sandler hatte mit 622:556 Holz Andreas Willacker zwar immer im Griff, aber parallel dazu ging bei Patrick Fickenscher einfach nichts zusammen. Mal lag Werntal knapp vorne, dann stand es sogar immer wieder mal unentschieden und schlussendlich retteten die Gastgeber einen Vorsprung von noch 15 Zählern ins Ziel. Das gelang aber nur, weil Fickenscher beim Abräumen bei den Würfen 118 und 119 jeweils ein Neuner gelang. So groß am Ende die Freude über den Sieg auch war, dass Marco Maier im Vorfeld wegen einer Knieverletzung und das Geburtstagskind Michael Grünwald wegen einer Muskelverletzung auch für die nächsten Spiele die Segel streichen müssen, tut dem ambitionierten SC Luhe-Wilden weh.

Einzelergebnisse:

Michael Grünwald/Manuel Ottorepetz: 147:120, 137:141, 131:144, 137:121) 552:526 – Satzpunkte: 2:2 – Mannschaftspunkte: 1:0;

Manuel Kessler – Bastian Greif: (172:135, 145:143, 134:143, 157:127) 608:548 – 3:1 – 2:0;

Daniel Wutz – Lars Dressler: (133:150, 157:163, 130:144, 138:161) 558:618 - 0:4 – 2:1;

Christoph Kaiser – Andreas Ruhl: (149:164, 138:144, 137:159, 150:148) 574:615 – 1:3 – 2:2;

Patrick Fickenscher – Lukas Willacker: (132:160, 135:140, 123:137, 145:134) 535:571 – 1:3 – 2:3;

Jan Sandler – Andreas Willacker: (153:141, 147:125, 171:140, 151:150) 622:556 – 4:0 – 3:3;

Kegelpunkte: 3449:3434 – Voll: 2288:2222 – Abräumen: 1161:1212 – Fehler: 19:11 – Satzpunkte: 11:13 – Mannschaftspunkte: 5:3

 
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