Nach dem nicht unbedingt erwarteten 6:2-Auswärtssieg am vergangenen Wochenende bei Rot-Weiss Hirschau hofft man beim SC Luhe-Wildenau, dass die Kegler am Samstag (12 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Wernburg nachlegen und sich zunächst einmal in der oberen Tabellenhälfte der 2. Bundesliga festsetzen können. Ob der Wunsch der Vater des Gedanken bleibt, das wird sich herausstellen, schließlich wollen die Gäste aus Thüringen nach vier Jahren Erstligazugehörigkeit postwendend den Wiederaufstieg ins deutsche Kegler-Oberhaus schaffen.
Wernburg hat ebenso wie Damm, Eschlkam und Luhe-Wildenau 6:4 Punkte auf dem Konto und kann sich eigentlich keinen Ausrutscher leisten, da sich ansonsten der noch verlustpunktfreie Spitzenreiter Mörfelden weiter absetzen würde. Die Gäste stellen ein seit Jahren eingespieltes Team, haben aber die beiden bisher ausgetragenen Auswärtsspiele verloren. Alexander Conrad und Christian Zeh führen die Top-Ten-Liste der 2. Liga mit einem Auswärtsschnitt von 642 Kegelpunkten zwar an, für das Team selbst sprang dabei aber nichts Zählbares heraus. Rein von den Zahlen her müsste die Favoritenrolle dennoch den Gästen zuzurechnen sein. Persönliche Bestleistungen der erstligaerfahrenen Gäste deutlich jenseits der 650er Grenze unterstreichen das.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Tatsache, dass Wernburg zuletzt auswärts in Hirschau leer ausgegangen ist, der SC dort aber vor Wochenfrist die Punkte mit nach Oberwildenau nehmen konnte, für die Hausherren positiv auswirken wird. Wenn es gelingt, die im Training erzielten Leistungen im Spiel umzusetzen, dann ist man gegen den Ex-Erstligisten, nicht nur wegen des Heimvorteils, keineswegs chancenlos.













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