Luhe-Wildenau
13.01.2025 - 12:08 Uhr

Kegler des SC Luhe-Wildenau pirschen sich an den Tabellenführer heran

In der 2. Kegler-Bundesliga patzte der Spitzenreiter aus Mörfelden überraschend. Diesen Lapsus nutzte der SC Luhe-Wildenau prompt aus und feierte einen überraschend deutlichen Heimsieg gegen Nibelungen Lorsch.

Jan Hautmann hatte sich diesen Schluck redlich verdient. Mit 631 Holz war er diesmal Tagesbester. Bild: otr
Jan Hautmann hatte sich diesen Schluck redlich verdient. Mit 631 Holz war er diesmal Tagesbester.

Die Kegler des SC Luhe-Wildenau haben einen beeindruckenden Start in die Rückrunde der 2. Bundesliga Mitte hingelegt. Gegen die deutlich stärker eingeschätzten „Nibelungen“ aus Lorsch fuhren die Oberwildenauer einen sicheren 6:2-Sieg ein, wobei der bei einem Vorsprung von 108 Kegelpunkten auch insoweit deutlich ausfiel. Der Auftakt war aus SC-Sicht etwas holprig, denn während Jan Hautmann mit Walter Holger wenig Federlesens machte (4:0 und 631:550), mühte sich Patrick Fickentscher gegen den stärksten Lorscher Nico Zschuppe redlich, aber auch vergeblich ins Ziel (1:3 und 551:604). Mit 28 Kegelpunkten Vorsprung und damit einer 3:1-Führung der Gastgeber ging es in die Mittelpaarung.

Hier von den Mannschaftspunkten her ein ähnliches Bild. Daniel Wutz gab denkbar knapp mit 1,5:2,5 und 564:567 Kegelpunkten den Mannschaftspunkt an Jurek Osinski ab. Christoph Kaiser sorgte mit einem glatten 4:0 und 627:581 gegen Timo Fingerle dafür, dass bei jetzt 69 Kegelpunkten Vorsprung und einer daraus resultierenden 4:2-Führung aus heimischer Sicht alles im grünen Bereich war. Im Schlussdurchgang machten Michael Wehner und Matthias Hüttner den Deckel endgültig drauf.

Wehner hatte Andreas Dietz mit 3:1 und 60:573 Kegelpunkten jederzeit im Griff. Hüttner lag nach drei von vier Bahnen gegen Michael Straub mit 3:0 Satz- und 40 Kegelpunkten vorne und spielte mit angezogener Handbremse den Sieg nach Hause (3:1 – 617:613). Durch den Erfolg sind die Oberwildenauer bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter Möhrfelden, der überraschend deutlich in Wernburg unter die Räder kam, herangerückt und haben jetzt schon drei Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten Eschlkam.

 
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