Im Oberpfalzderby der 2. Kegler-Bundesliga Mitte hat der SC Luhe-Wildenau am Samstag, 8. März, um 13 Uhr Rot-Weiß Hirschau zu Gast. Das Team aus der benachbarten Kaolinstadt belegt mit einem ausgeglichenen Punktekonto (13:13) derzeit Rang fünf, der gastgebende SC hechelt mit einem Rückstand von zwei Punkten als Tabellenzweiter dem Spitzenreiter Olympia Mörfelden hinterher.
In Oberwildenau weist man jegliche Aufstiegsambitionen weit von sich und sieht in dem Erstligaabteiger Mörfelden den klaren Favoriten für den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Die zwei Punkte Vorsprung der Hessen in fünf noch ausstehenden Spielen auszugleichen würde auch nicht reichen. Bei Punktgleichheit hätte Mörfelden immer noch einen zum Titelgewinn reichenden Vorsprung von derzeit 7,5 Mannschaftspunkten. Damit ist klar, dass dem SC Luhe-Wildenau knappe Siege über Hirschau und in den dann noch ausstehenden vier Spielen nicht wirklich weiterhelfen würden.
Nachdem in früheren gemeinsamen Regional- und Landesligazeiten in den Derbys meist Hirschau die Nase vorn hatte und sich das auch in der ersten gemeinsamen Zweitligasaison fortzusetzen schien, 2017/2018 unterlag der SC gegen Hirschau daheim und auswärts 2:6, hat sich das mittlerweile grundlegend verändert. Der SC Luhe-Wildenau gewann in der 2. Liga gegen Hirschau die letzten drei Spiele zweimal 7:1 und 6:2 recht deutlich und geht als klarer Favorit in das Zweitligaderby.
„Die Mannschaft hat eine herausragende Saison gespielt und den Klassenerhalt vorzeitig eingetütet. Alles was jetzt noch kommt, das ist Zugabe“, sagt Mannschaftsführer Michael Grünwald. Dass Michael Wehner, der in den letzten beiden Spielen gegen Mörfelden und in Aschaffenburg verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand, aber mittlerweile das Training wieder aufgenommen hat und gegen Hirschau wieder dabei sein wird, drängt den SC Luhe-Wildenau für dieses Derby noch mehr in die Favoritenrolle.
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