Luhe-Wildenau
13.09.2018 - 18:27 Uhr

Schwere Aufgabe für SC-Kegler

Eibacher Bahnen sollten den Oberwildenauern aber liegen - SC in Komplettbesetzung

(otr) War für die Kegler des SC Luhe-Wildenau der 6:2-Erfolg zum Saisonstart in die Bayernliga über Viktoria Fürth mehr oder weniger eine Pflichtaufgabe, so hat man an diesem Wochenende eine echte Bewährungsprobe zu bestehen. Am Samstag (13 Uhr) müssen sich die Oberwildenauer beim TV Eibach beweisen.

Im ersten Auswärtsspiel der neuen Bayernligasaison beim TV Eibach 03 wird sich zeigen, was der Heimsieg des SC Luhe-Wildenau am vergangenen Samstag über Viktoria Fürth wert war. Der Vorjahresaufsteiger Eibach machte seinerseits zum Saisonstart mit einem 4:4-Unentschieden (3302:3302) bei FAF Hirschau auf sich aufmerksam. Keine Frage, dass dieses Ergebnis bei den Nürnbergern für jede Menge Selbstvertrauen sorgt. Vor allem Frank Schonert etablierte sich mit seinen 580 Holz gleich in der Spitzengruppe der Liga. Nervenstark holte er gegen Gerhard Benaburger das Unentschieden, als beide Kontrahenten im letzten Wurf in die Vollen für die Entscheidung über die Kegelpunkte hätten sorgen können. Der „Kaoliner“ legte einen Sechser vor, Schonert zog nach, wobei der siebte Kegel wackelte, aber nicht fiel. Damit war das Unentschieden besiegelt. Auf heimischer Bahn am Hopfengartenweg soll nun nachgelegt werden, wohlwissend, dass der Gast aus der Oberpfalz alles andere als Laufkundschaft sein wird. Gegeneinander hat man bislang noch nicht gespielt. Als 2003 die erste Mannschaft der Eibacher in der 1. Bundesliga spielte, kreuzten der SC und die Eibacher „Zweite“ in der Regionalliga schon einmal die Klingen. Zweimal hieß der Sieger Eibach, der am Saisonende auch in die Landesliga aufstieg.

Was den SC Luhe-Wildenau anlangt, so wird sich der mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe heranwagen, Angst vor dem TV Eibach haben Daniel Wutz und seine Mannschaftskameraden aber ganz sicher nicht. Gegen Viktoria Fürth spielte man mit 3428 Holz das beste Mannschaftsergebnis des 1. Bayernligaspieltages überhaupt und präsentierte sich in diesem Spiel vor allem auch mental in einer sehr guten Verfassung. Vom fulminanten Start der Fürther gänzlich unbeeindruckt holte man im zweiten und dritten Durchgang souverän die Punkte zum späteren 6:2-Sieg. Dass Neuzugang Jiri Vicha, der nach einer Handverletzung erstmals ohne Fingerschiene spielte, schon auf 580 Holz kam, lässt auch für die Zukunft hoffen. Manuel Kessler scheint ebenfalls schon in ansprechender Frühform zu sein. Insgesamt kamen nicht weniger als fünf von sechs Oberwildenauer Kegler unter die „Heim-top-Ten“ des ersten Bayernligaspieltages. Wenn der SC die Leistung gegen Fürth auch in Eibach bestätigen kann, dann ist man bei den Mittelfranken ganz sicher nicht chancenlos. Die Stammbesetzung mit Daniel Wutz, Ivan Bosko, Marco Maier, Jiri Vicha, Patrick Fickenscher, Manuel Kessler und als Ersatzmann Michael Grünwald sind aufgeboten.

 
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