Luhe-Wildenau
24.09.2023 - 13:25 Uhr

SKK Eschlkam stoppt Luhe-Wildenauer Siegesserie

Irgendwann mussten ja die Kegler des SC Luhe-Wildenau wieder als Verlierer von der Bahn gehen. Nun war es im Bayerischen Wald so weit.

Mit Jan Hautmann, Bayerischer Einzel-Meiste 2019, wäre für den SC Luhe-Wildenau im Zweitligaspiel beim SKK Eschlkam vielleicht mehr drin gewesen.. Bild: otr
Mit Jan Hautmann, Bayerischer Einzel-Meiste 2019, wäre für den SC Luhe-Wildenau im Zweitligaspiel beim SKK Eschlkam vielleicht mehr drin gewesen..

Nach 20 siegreichen Begegnungen in Folge hat es jetzt auch die Kegler des SC Luhe-Wildenau erwischt. In einem höchst dramatischen Spiel im Oberpfalzderby beim SKK Eschlkam musste sich der Zweitligaaufsteiger aus Oberwildenau dem alten Widersacher Eschlkam knapp 3:5 (3490:3507) geschlagen geben.

Der SC trat die Fahrt in den Bayerischen Wald ohne den verhinderten Jan Hautmann an. Der für ihn eingesetzte Michael Grünwald fand nie den Faden und musste sich dem mittlerweile für Eschlkam spielenden Ex-SC-ler Manuel Klier bei 2:2 Satzpunkten mit 530:556 Kegelpunkten beugen. 156 Kegel im Abräumen bei einem einzigen Fehlschub zeugen davon, wie sich Grünwald an diesem Tag mühen musste. Weil sich Michael Wehner parallel dazu mit 611:589 Kegelpunkten gegen Alexander Maller durchsetzen konnte, ging es mit einem Zwischenstand von 1:1-Mannschaftspunkten und einem SC-Rückstand von ganzen vier Holz in die Mittelpaarungen.

Hier deutete sich dann eine Vorentscheidung an. Zwar konnte sich Christoph Kaiser problemlos gegen Martin Hacker durchsetzen (3:1/577:555), auf den Parallelbahnen bekam Manuel Kessler von Thomas Pfeffer aber eine Lehrstunde erteilt. Die 0:4-Niederlage mit 555:630 und 0:4 brachte für die Gastgeber eine zwischenzeitliche 4:2-Führung bei einem Vorsprung von 57 Kegelpunkten. Elf Fehlschübe von Kessler erklären die 174 Kegelpunkte im Abräumen.

„Das Beste zum Schluss“, so könnte man den Finaldurchgang umschreiben. Horst Dilling dominierte nach verhaltenem Beginn gegen Michael Schwarz mit 3:1 und 591:544-Kegelpunkten. Das Spiel entschieden wurde aber im Aufeinandertreffen Markus Hahner und Matthias Hüttner. Zunächst deutete alles auf einen 4:4-Gesamtendstand hin. Dann schien sich Hüttner absetzen zu können, so dass ein 6:2-Gästesieg im Raum stand. Alsdann aber Hüttner auf der letzten Bahn „schwächelte“, hatte der Eschlkamer Hahner das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Er machte mit 174:151 Holz entscheidenden Boden gut, so dass es schlussendlich doch noch für einen Sieg mit 17 Holz Vorsprung reichte. Bei 3:3 Mannschaftspunkten packte Eschlkam so zwei weitere Zähler über das Gesamtergebnis drauf und fuhr so einen nicht mehr für möglich gehaltenen 5:3-Sieg ein.

Einzelergebnisse: Alexander Alexander - Michael Wehner: (161:158, 162:152, 137:164, 129:137) 589:611 – Satzpunkte: 2:2 – Mannschaftspunkte: 0:1; Manuel Klier – Michael Grünwald: (133::135, 142:145, 145:133, 136:117) 556:530 – 2:2 – 1:1; Martin Hacker – Christoph Kaiser: (133:135, 143:164, 146:131, 133:147) 555:577 – 1:3 – 1:2; Thomas Pfeffer – Manuel Kessler: (149:133, 159:147, 160:134, 162:141) 630:555 – 4:0 – 2:2; Michael schwarz – Horst Dilling: (146:135, 144:147, 128:158, 126:151) 544:591 – 1:3 – 2:3; Markus Hahn – Matthias Hüttner: (164:163, 140:144, 155:168, 174:151) 633:626 – 2:2 – 3:3. Kegelpunkte: 3507:3490: Voll: 2298:2293 - Abräumen: 1209:1197 – Fehler: 9:20 – Satzpunkte: 12:12 – Mannschaftspunkte: 5:3

 
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