Eine für den weiteren Saisonverlauf vorentscheidende Begegnung steht den Keglern des SC Luhe-Wildenau am Samstag (13.30 Uhr) bevor. Wenn beim Tabellendritten TSV Großbardorf wieder nichts Zählbares herausspringt, wäre man aus dem Rennen um einen vorderen Platz der 2. Kegler-Bundesliga Nord zunächst einmal raus.
Dabei sollte es in den Köpfen der SC-Spieler keine Rolle spielen, dass das Team aus dem unterfränkischen Kreis Rhön/Grabfeld eigentlich ein "Angstgegner" für die Oberwildenauer ist. Seit 2006 ist man immer wieder mal auf Großbardorf getroffen und konnte in all den Jahren einzig 2008 einen Heimsieg landen. Alle anderen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich an den TSV. Während im letzten Aufeinandertreffen in der Zweitliga-Saison 2019/20 bei den Unterfranken Patrick Ortloff, Matthias Menninger, Andy Behr und Thorsten Frank schon dabei waren, gehörten aufseiten des SC lediglich Michael Grünwald und Manuel Kessler zum Team.
Es wird vorrangig darauf ankommen, wie die Oberpfälzer die bittere Heimniederlage vom letzten Samstag gegen den Mitaufsteiger und neuen Tabellenführer Bahnfrei Damm wegstecken und an die Leistung vom letzten Auswärtsspiel in Hirschau anknüpfen können. 2022 erhielten die Großbardorfer Kegelbahnen im Sportpark "An der Unterhofer Straße" eine Komplettsanierung. So richtig im Griff scheinen die Großbardorfer ihre neuen Plattenbahnen aber noch nicht zu haben. Lediglich gegen Kaiserslautern wurde mit 6:2 (3604:3449) ein überzeugender Heimsieg eingefahren. Gegen Eschlkam (4:4) und Hirschau (5:3) ging es von den Kegelpunkten her sogar deutlich knapper zu. „Wenn wir unsere starke Auswärtsleistung von Hirschau abrufen können, dann ist auch in Großbardorf für uns was drin,“ ist sich SC-Teamkapitän Michael Grünwald aber sicher. Der Kader vom Vorwochenende bleibt unverändert.
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