Luhe-Wildenau
29.10.2023 - 16:57 Uhr

Zweitliga-Kegler des SC Luhe-Wildenau von Großbardorf überrollt

Die Kegler des SC Luhen-Wildenau haben in Großbardorf deutlich verloren. Symbolbild: Hubert Ziegler
Die Kegler des SC Luhen-Wildenau haben in Großbardorf deutlich verloren.

Es bleibt dabei, für die Kegler des SC Luhe-Wildenau bleibt der TSV Großbardorf eine unüberwindliche Hürde. Mit 6:2 bei 3573:3444 Kegelpunkten verpassten die Großbardorfer den Gästen aus der Oberpfalz schon fast eine richtige Klatsche und holten die nach der Bayernligameisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga vom Erfolg eigentlich verwöhnten Oberwildenauer auf den harten Boden der Tatsachen zurück.

Ob eine andere taktische Aufstellung das Debakel hätte abwenden können, kann dahingestellt bleiben, denn mit der abgelieferten Leistung wäre wohl auch anders aufgestellt nicht viel mehr drin gewesen. Das Spiel war auf jeden Fall schon verloren, ehe es richtig begonnen hatte. Weder Michael Wehner noch Manuel Kesser bekamen die Großbardorfer Bahnen in den Griff. Wehner, mit einem Auswärtsschnitt von 622,7 Holz im im letzten Jahr noch bester Bayernligakegler und in der laufenden Saison auswärts mit einem Schnitt von 609,33 immerhin auf Rang fünf gelistet, wurde von Patrick Ortloff mit 4:0 und 660:578 Holz in Grund und Boden gespielt. Ähnlich erging es Manuel Kessler, der gegen Rene Wagner (591) überhaupt nicht zurecht kam und nach 64 Wurf gegen Michael Grünwald ausgewechselt wurde. Da war das Kind aber schon in den Brunnen gefallen.

Nach Beendigung der Anfangspaarungen hatte Großbardorf acht Satz-, zwei Mannschafts- und einen eigentlich nicht mehr einholbaren Vorsprung von 138 Kegelpunkten auf dem Konto. Wollte man wenigstens auf ein Unentschieden spekulieren, hätte die Mittelparung Horst Dilling/Christoph Kaiser gegen Holger Hubert und Michael Indiger schon überragend agieren müssen, was ihnen aber auch nicht gelangt. Großbardorf baute seine Führung auf 4:0 Mannschaftspunkte und 187 Kegelpunkte aus. Somit waren alle Messen gelesen. Dass sich dann im Schlussdurchgang Jan Hautmann und Matthias Hüttner gegen Torsten Frank und Matthias Maninger durchsetzten und den Rückstand auf 129 Kegelpunkte aubbauten, war nur Ergebniskosmetik.

Mit einem Auswärtssieg am kommenden Wochenende im DKBC-Pokal in Illtertissen beim Bayernligisten KF Jedeheim können sich Wehner & Co. das für die dann folgenden zwei Zweitligaheimspiele gegen Kaiserslautern und Zeil nötige Selbstvertrauen holen.

Einzelergebnisse:

Patrick Ortloff – Michael Wehner: (168:138, 164:138, 168:149, 160:153) 660:578 – Satzpunkte: 4:0 – Mannschaftspunkte: 1:0;

Rene Wagner – Manuel Kessler/Michael Grünwald: (142:141, 169:126, 143:133, 137:135) 591:535 – 4:0 – 2:0;

Holger Hubert – Horst Dilling: (143:152, 157:120, 169:166, 143:139) 612:577 – 3:1 – 3:0;

Michael Indiger – Christoph Kaiser: (149:150, 149:139, 146:156, 153:138) 597:583 – 2:2 – 4:0;

Torsten Frankk – Jan Hautmann: (131:150, 143:152, 126:136, 148:164) 548:602 – 0:4 – 4:1;

Matthias Menninger – Matthias Hüttner: (133:128, 151:160, 134:152, 147:129) 565:569 – 2:2 – 4:2;

Kegelpunkte: 3573:3444: Voll: 2285:2270 - Abräumen: 1288:1174 – Fehler: 8:13 – Satzpunkte: 15:9 – Mannschaftspunkte: 6:2

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.