Alle waren sie angetreten, die Vertreter der Stadt Maxhütte-Haidhof. Am Freitag verabschiedeten sie per Videobotschaft den berühmtesten Sportler des Ortes im Städtedreieck. Die Grüße galten Matti Schmid. Der junge Golfer hatte sich Anfang Juni aufgrund seiner Weltranglistenplatzierung für die Spiele qualifiziert. Vom Donnerstag, 1. August, bis Sonntag, 4. August, kämpft er auf einem Golfplatz in der Nähe von Paris um die Medaillen. Alles begonnen hatte beim Golfclub Schmidmühlen im Landkreis Amberg-Sulzbach, wo sein Vater Roland Pro war. Auf dem Platz am Theilberg schlug Matti seine ersten Bälle.
Für den 26-jährigen Schmid ist mit der Qualifikation ein Traum wahr geworden. Bei seinem letzten Besuch in Paris ließ er vor dem olympischen Countdown ein Foto von sich machen, und hoffte inständig, dass er die Quali noch schafft. Zwischenzeitlich sah es wegen seiner Weltranglistenplatzierung nicht so gut aus. Aber es klappte doch für den gebürtigen Regensburger. "Es ist einfach riesig, einer der zwei besten Deutschen bei Olympia zu sein", sagte Schmid jüngst im Bayerischen Rundfunk und macht gar nicht auf Understatement: "Es wäre schön, Deutschland im Medaillenspiegel zu helfen."
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