Mitterteich
26.10.2018 - 16:30 Uhr

Gipfeltreffen in der Kreisklasse

Im Mittelpunkt des 18. Spieltages der Kreisklasse Stiftland steht das Top-Spiel zwischen dem Tabellenzweiten ATSV Tirschenreuth (42 Punkte) und Spitzenreiter TSV Waldershof (47). Der ATSV will den Gästen die erste Niederlage beibringen.

Zweiter gegen Erster in der Kreisklasse Stiftland: Der ATSV Tirschenreuth empfängt am Samstag den ungeschlagenen Spitzenreiter TSV Waldershof. Das Bild zeigt eine Szene vom 5:2-Sieg des ATSV (weiße Trikots) bei der SG Griesbach/Großkonreuth. Bild: Thomas Schrems
Zweiter gegen Erster in der Kreisklasse Stiftland: Der ATSV Tirschenreuth empfängt am Samstag den ungeschlagenen Spitzenreiter TSV Waldershof. Das Bild zeigt eine Szene vom 5:2-Sieg des ATSV (weiße Trikots) bei der SG Griesbach/Großkonreuth.

(chap) Am anderen Ende der Tabelle sitzen der SV Pechbrunn (15./11) und Schlusslicht SV Leutendorf (16./8) auf den beiden direkten Abstiegsplätzen fest. Einen Abstiegsreleganten gibt es in der Kreisklasse Stiftland nicht, deshalb nimmt die SG Fuchsmühl (14./16) den ersten sicheren Platz ein. Fuchsmühl empfängt die Leutendorfer und kann mit einem Sieg nicht nur die eigene Situation weiter verbessern, sondern die Sorgen der Gäste vergrößern. Die Pechbrunner treten beim SC Mähring (7./22) an und stehen wie der SVL enorm unter Druck.

SG Fuchsmühl - SV Leutendorf (Samstag 15.00 Uhr)

(chap) Einen verdienten Punkt holte sich die Heimelf in Griesbach. "Hätten wir nicht einen unnötigen Strafstoß verursacht, wären sogar drei möglich gewesen", ärgert sich SG-Coach Wolfgang Eiglmeier. Gegen das Schlusslicht zählt nur ein Sieg, alles andere wäre für den Trainer eine Riesenenttäuschung. Dazu steht der zuletzt erfolgreiche Kader zur Verfügung. Trotz einer guten Partie belohnten sich die Gäste nicht mit einem Sieg gegen Kondrau II. Im Kellerduell steht die Truppe von Spielleiter Thomas Cernousek gewaltig unter Druck. "Wir sind verdammt dazu, drei Zähler einzufahren." Fehlen werden Wustrack, Spörrer und Schich. Aber das darf keine Entschuldigung sein.

ATSV Tirschenreuth - TSV Waldershof (Samstag 15.00 Uhr)

(chap) Die Vorfreude auf das Spitzenspiel ist bei den Hausherren groß. Nicht vergessen hat Trainer Marco Zeus die deutliche 3:7-Abfuhr aus der Hinrunde, dafür will sich der ATSV revanchieren. Ziel sind ganz klar drei Punkte, um die Gäste nicht weiter davonziehen zu lassen. Über die Anfangsformation entscheidet Zeus kurzfristig, da etliche Spieler angeschlagen sind. "Mit einem Sieg können wir unseren Vorsprung auf acht Punkte ausbauen", rechnet Gästetrainer Maxi Berek vor. "Aber das wird nicht einfach, legte doch die Heimelf eine Superserie hin. Wir benötigen schon einen Sahnetag, um nicht als Verlierer den Platz zu verlassen." Nur gut, dass der komplette Kader zur Verfügung steht.

FC Tirschenreuth II - DJK Falkenberg (Samstag 15.30 Uhr)

(chap) Gegen Bärnau verpasste es die Heimelf zu punkten. Jetzt kommt ein Gegner, der nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in Fahrt kommt. "Vor allem gilt es Spielertrainer Neumann in den Griff zu bekommen", sagt FC-Spielleiter Thomas Schramm. "Konzentrierte Defensivarbeit steht im Vordergrund, doch auch die Offensive wollen wir nicht vernachlässigen." Personell sieht es nicht gerade rosig aus, etliche Spieler stehen nicht zur Verfügung. Auf zwei unglückliche Niederlagen blickt DJK-Spielleiter Harald Konrad zurück. "Wir sind eigentlich gut drauf, dafür können wir uns aber nichts kaufen." In Tirschenreuth sei sein Team Außenseiter, aber wenigstens für einen Zähler gut genug. Personell gibt es einige Fragezeichen.

SF Kondrau II - TSV Konnersreuth II (Sonntag 13.00 Uhr)

(chap) Die Gäste waren schon immer ein unangenehmer Gegner. Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht die Wichtigkeit des Derbys, stehen doch beide unter Zugzwang. Auch wenn die Sportfreunde personell auf dem Zahnfleisch daherkommen, wollen sie den Dreier unbedingt einfahren, um den Abstand zum Tabellenkeller zu vergrößern. Das Gleiche haben natürlich auch die Gäste vor. "Gelingt es uns, an die Leistung vom Mähringer Spiel anzuknüpfen, holen wir drei Punkte", ist TSV-Spielleiter Florian Neumann äußerst optimistisch. "Wir schöpfen personell aus dem Vollen und treten mit enormem Selbstvertrauen an."

TSV Neualbenreuth - ASV Waldsassen (Sonntag 14.00 Uhr)

(chap) Nicht einverstanden war TSV-Spielleiter Martin Maier mit dem Remis in Schönhaid. Er bemängelte zum wiederholten Male die katastrophale Chancenverwertung. Diesmal erwartet er ein kampfbetontes und enges Spiel. Bis zur Winterpause bleibt die Personallage angespannt. Nach dem Sieg gegen Friedenfels sehen die Gäste der Partie gelassen entgegen. Mit einem Sieg könnten sie den Abstand nach vorne etwas verkürzen. Diese Chance wollen sie sich nicht entgehen lassen. Ferner gilt es, sich für die 3:4-Hinrundenniederlage zu revanchieren. Es fehlen Blay, Stark, Siller und Weiß.

SC Mähring - SV Pechbrunn (Sonntag 14.00 Uhr)

(chap) Laut SC-Coach Patrick Hort erwischte sein Team bei der klaren 0:4-Niederlage in Konnersreuth keinen guten Tag. Nun gilt es, an die Leistungen vor diesem Spiel anzuknüpfen. "Gelingt das, bleiben die Punkte in Mähring", ist sich Hort sicher. Bis auf Beer steht der komplette Kader zur Verfügung. Trotz der Niederlage gegen den ATSV sah SV-Trainer Maxi Kraus eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft. "Ich hoffe, wir können den guten Auftritt wiederholen. Dann besteht eine reelle Erfolgschance. Dazu bedarf es aber auch mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Die aktuelle Tabellenlage sollte jeden Spieler zusätzlich motivieren."

TSV Friedenfels - SG Griesbach/Großkonreuth (Sonntag 15.00 Uhr)

(chap) Im Moment läuft es beim TSV nicht optimal. "Vorne vergeben wir leichtfertig Chancen und hinten kassieren wir durch individuelle Fehler Gegentore", ist Trainer Markus Schaumberger mit den zuletzt gezeigten Leistung nicht einverstanden. "Wir müssen jetzt schnellstens den Hebel umlegen, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Wenn wir die tschechischen Spieler der Gäste neutralisieren, haben wir eine reelle Chance." Henze kehrt zurück, es fehlen Schaumberger und Brückner. Trotz der mageren Punkteteilung gegen Fuchsmühl kann SG-Trainer Manuel Waller seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Hauptübel sei die katastrophale Chancenverwertung. Schon beim 1:0-Sieg in der Vorrunde tat sich sein Team enorm schwer. Auch diesmal erwartet er eine verbissene Auseinandersetzung. Verletzungen und eine Grippewelle setzen einige Spieler außer Gefecht.

TSV Bärnau - SV Schönhaid (Sonntag 15.00 Uhr)

(chap) Bis zur Winterpause haben die Gastgeber noch drei Heimspiele. "Das ist für uns die Chance, sich weiter nach oben zu arbeiten", sagt TSV-Spielleiter Markus Fichtner. Der Anfang soll gegen den Aufsteiger gemacht werden. Dabei dürfte die Mannschaft wegen der unglücklichen 0:1-Hinspielniederlage hochmotiviert sein. Positiv sei auch, dass sich das Team offensichtlich stabilisiert hat und sich auch nach Gegentoren nicht aus der Ruhe bringen lässt. "Das bewies sie beim unerwarteten Sieg in Tirschenreuth." Nicht entgangen ist den Gästen die tolle Serie der Hausherren, die von acht Spielen nur eines verloren. "Wir sind in den letzten beiden Begegnungen ohne Gegentor geblieben und reisen ohne jeglichen Druck an", sagt SV-Spielleiter Peter Fröhlich. "Wenn auch diesmal Einsatz, Taktik und Moral stimmen, sind wir trotz unserer Personalmisere nicht chancenlos."

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.