In der Bezirksliga Oberfranken Ost steht am Wochenende ein echter Kracher an: Für den SV Mitterteich geht es zum Spitzenspiel auf die Jakobshöhe zur SpVgg Bayreuth II. Beide Teams gehören seit Wochen zur Ligaspitze – die Bayreuther mussten nach dem 1:1 im Stadtderby gegen den Sportring zuletzt jedoch den Platz an der Sonne abgeben. Auch Mitterteich verpasste es, mehr Druck auf die Spitze auszuüben, als man eine 2:0-Führung noch aus der Hand gab und sich mit einem 2:2 begnügen musste. Damit liegt die Elf von Mo Tamo weiterhin drei Punkte hinter der SpVgg, während Spitzenreiter Mistelgau vier Zähler mehr auf dem Konto hat. Für Tamo ist die Begegnung auf der Jakobshöhe ein echter Gradmesser. „Das ist definitiv ein Topspiel – zwei spielstarke Mannschaften, die mutig nach vorne spielen“, sagt der Coach.
„In solchen Begegnungen entscheiden oft Kleinigkeiten oder kleine Fehler, und genau die müssen wir abstellen.“ Gegen Katschenreuth habe man sich zu viele kleine Schnitzer geleistet, die prompt bestraft wurden. „Wir müssen mutig auftreten, unser Spiel durchziehen und dürfen uns nicht verstecken“, fordert Tamo. Der Respekt vor der möglichen Verstärkung der Bayreuther durch Regionalligaspieler ist da, doch der Mitterteicher Trainer betont: „Das schreckt uns nicht ab. Wir wollen mit Ehrgeiz angreifen und die drei Punkte mitnehmen.“
Auch im Tabellenkeller geht es um viel: Der TSV Waldershof empfängt den Sportring Bayreuth. Nach zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten fordert Trainer Thorsten Meier eine Reaktion. „Wir haben ehrlich analysiert, was zuletzt gefehlt hat. Ich habe im Training gesehen, dass die Mannschaft gewillt ist, das besser zu machen“, sagt Meier. Gerade am Kirchweih-Wochenende soll der Bann brechen. „An der Kirwa haben wir traditionell selten schlecht gespielt – das wollen wir beibehalten.“ Personell muss der TSV zwar weiter etwas improvisieren, doch Meier macht klar: „Keine Ausreden, wir wollen auf Sieg spielen. Angst darf kein Begleiter sein.“
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