Unsere Ausgangslage ist natürlich besser als die der Heimelf. Die steht gewaltig unter Druck", sagt Frantisek Nedbaly, der Trainer des SV Mitterteich, vor dem Derby am Samstag um 14 Uhr beim Tabellen-13. FC Vorwärts Röslau. "Auf uns wartet eine unangenehme Auseinandersetzung. Aber ich will die gegen Memmelsdorf verlorenen zwei Punkte unbedingt zurückholen", fordert Nedbaly.
Noch gut erinnert sich der Mitterteicher Coach an den 2:0-Hinspielsieg. "Da war Röslau im ersten Abschnitt haushoch überlegen, vergab aber zu unserem Glück die besten Einschussmöglichkeiten. Das soll diesmal natürlich von Beginn an ganz anders laufen." Ein entscheidender Faktor wird für Nedbaly die Einstellung sein. Er weiß, dass in einem Derby alles möglich ist. "Ich will so schnell wie möglich die 30-Punkte-Marke knacken." Am Personal sollte es nicht liegen, bis auf die verletzten Manuel Dürbeck und Thomas Wildenauer stehen alle Akteure zur Verfügung.
Ähnlich sieht es bei Vorwärts-Coach Andreas Lang aus. Auch er beklagt weiterhin einige verletzte Leistungsträger, kann aber auf das Aufgebot der Vorwoche zurückgreifen. Mit dem Verlauf der Saison ist der frühere Mitterteicher Trainer logischerweise nicht zufrieden. Nur einen Zähler liegt seine Truppe vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Langwierige Verletzungen seien der Hauptgrund, dass seine Mannschaft so schlecht dastehe.
"In vielen Spielen waren wir dem Gegner ebenbürtig und sogar überlegen. Aber vor dem Tor agierten meine Jungs einfach zu harmlos. Uns fehlt ein Knipser der Kategorie Marco Kießling. Aber wir arbeiten daran und geben nicht auf", erklärte Lang. Laut dem FCVW-Trainer habe der Chancenwucher mit dem Hinspiel in Mitterteich begonnen. "Dieser zieht sich jetzt wie ein roter Faden durch. Wir wissen um unsere prekäre Lage und nur im Kollektiv können wir gegen Mitterteich erfolgreich bestehen."
SV Mitterteich: Tim Lauterbach, Bächer, Paulus, Jähring, Mauricio Göhlert, Bilz, Kießling, Kolar, Daniel Lauterbach, Günthner, Männl, Müller, Kahrig, Hösl, Mielsch, Schraml
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