Mit dem FSV Erlangen-Bruck gastiert am Samstag um 15 Uhr ein Gegner an der Marktredwitzer Straße, mit dem der SV Mitterteich schon immer seine Probleme hatte. In der letzten Saison setzte es zwei Niederlagen. So weit sich SV-Trainer Frantisek Nedbaly erinnern kann, wurden in den letzten fünf Jahre alle Begegnungen gegen die Mittelfranken verloren.
Nicht umsonst schätzt er die Gäste als eine der stärksten Mannschaften in der Landesliga Nordost ein. "Auf uns wartet die nächste Bewährungsprobe, die mit Sicherheit äußerst schwer wird." Aber seine Truppe geht nach drei Siegen in Folge mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in das Spiel. "Besser kann ein Saisonstart nicht laufen", freut sich Nedbaly. "Das hätte keiner erwartet, auch ich bin schon etwas überrascht, dass es so gut läuft. Natürlich versuchen wir alles, weiter in der Erfolgsspur zu bleiben. Je länger sie dauert, umso besser, und die erspielten Punkte kann uns keiner mehr nehmen."
Personell sieht es am Samstag richtig gut aus. Bis auf den aus privaten Gründen verhinderten Thomas Wildenauer sind alle Akteure einsatzfähig. Ein Fragezeichen steht noch hinter Martin Bächer. Riesige Freude kam auf, als während der Woche Mauricio Göhlert beim Training erschien. Eigentlich wollte dieser bis September seine Verletzung auskurieren, aber er sei aktuell beschwerdefrei und wolle es wieder probieren. Er wird er gegen Erlangen zumindest auf der Bank Platz nehmen.
Thomas Roka, der Trainer der Gäste, hat sich natürlich über den kommenden Gegner schlau gemacht. "9 Punkte und 9:2 Tore sprechen eine deutliche Sprache, und auch die Mitterteicher Aufholjagd im Kampf gegen den Abstieg im Frühjahr war schon beeindruckend." Diesmal sei die Heimelf nur schwer einzuschätzen, seine "Brucker" stellten sich aber auf eine schwierige Partie ein. "Außerdem weiß ich um die Gefährlichkeit von Frantisek Nedbaly und Marco Kießling. Aber da werden wir uns schon etwas einfallen lassen."
Personell gab es vor der Saison bis auf einige gezielt verpflichtete Spieler keinen so großen Umbruch wie noch im Vorjahr. Schmerzlich vermissen wird Roka Kapitän Özdemir Hayri, ansonsten läuft der gleiche Kader auf, der vor Wochenfrist die Kickers aus Selb mit 5:1 vom Platz fegte. Das sollte für die Stiftländer Warnung genug sein.
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