25 Minuten lang sah es nicht gut aus für den SV MItterteich. Die Hausherren diktierten das Geschehen, ohne jedoch sich zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Erst nach etwa 30 Minuten kamen die Stiftländer etwas besser ins Spiel. Glück hatte der SVM zunächst bei einem Pfostentreffer, auf der Gegenseite jedoch Pech, als Dennis Paulus ebenfalls am Pfosten scheiterte. Das waren schon die einzigen Höhepunkte einer schwachen ersten Hälfte.
Den zweiten Abschnitt dagegen bestimmten über weite Strecken die Gäste. Und sie wurden für ihre Bemühungen schon bald belohnt. Eine Flanke von rechts fand Matej Majka, der drehte sich kurz und traf unhaltbar ins lange Eck. Bei drei herrlich herausgespielten Kontern blieb den Stiftländern danach der Torjubel versagt. Marco Kießling hatte den Torwart schon umspielt, seinen schwachen Schuss kratzte ein heimischer Abwehrspieler von der Linie. Tobias Müller alleine vor dem gegnerischen Torwart und Sebastian Bilz, ihm versprang das Leder, hätten den Sack frühzeitig zumachen müssen. So blieb es bei der knappen Führung.
Oft genug rächen sich ausgelassenen Chancen. Aber die Hausherren waren an diesem Tag nicht in der Lage, den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Ansatzweise gefährlich wurde es für die SV-Abwehr lediglich nach Standardsituationen. So schaukelten die Gäste den knappen Vorsprung mühelos über die Zeit. SV-Trainer Nedbaly war mehr als zufrieden und zog ein positives Fazit. "Aufgrund der überlegenen zweiten Halbzeit und den besseren Möglichkeiten geht der Sieg in Ordnung. Wir sind zurück in der Erfolgsspur."
FC Herzogenaurach: Lösch, Rahe, Nierlich (46. Spielmann), Brütting (64. Atchane), Denk, Stübing (79. Henke), Rockwell, Amling, Rivas (62. Christmann), Richter, Schumacher (56. Thomann)
SV Mitterteich: Tim Lauterbach, Münsterer (54. Kahrig), Wildenauer, Paulus, Bilz, Majka (76. Müller), Kießling (92. Jähring), Kolar, Jakub Nedbaly (86. Selhorst), Höcht, Strmiska
Tor: 0:1 (51.) Matej Majka – SR: Barbara Karmann – Zuschauer: 120
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