Beim Hinspiel vor drei Wochen mussten die HSG-Herren gegen den SV Obertraubling mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freiwurf hinnehmen. Beim erneuten Aufeinandertreffen am vergangenen Samstag kam es für die Jungs um Trainer Christof Heiduk noch bitterer. Dieses Mal verloren sie mit 22:23.
Geplagt von Verletzungen und Corona-Ausfällen gingen die Nabburg/Schwarzenfelder gebeutelt in die Partie und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Grund dafür war eine erneut schlechte Chancenverwertung. Zur Pause lag die HSG mit 10:12 zurück. Trainer Christof Heiduk sprach in der Kabine einige Dinge deutlich an. Zwar gelang auch nach Wiederanpfiff längst nicht alles, aber der Wille und die Emotionen entsprachen nun eher dem, was sich die Gäste vorgestellt hatten. Besonders die Abwehr zeigte sich sehr griffig und konnte im Zusammenspiel mit dem starken Keeper Fuhrmann für 15 Minuten Beton anrühren. Eine halbe Minute vor Spielende konnte die HSG beim Stand von 22:22 den Ball erobern und so den letzten Angriff der Partie gestalten. Fünf Sekunden vor Ende trafen die Gäste auch, doch der Treffer wurde wegen Übertretens nicht gegeben. Die Obertraublinger reagierten blitzschnell und schafften noch das 23:22. Unklar blieb, ob die Spielzeit bereits abgelaufen war, ein akustisches Signal gab es nicht. Trainer Heiduk zeigte sich nach Abpfiff ernüchtert: "Es ärgert mich, dass wir unter der Woche Abläufe im Angriff trainieren und uns einen Matchplan zurecht legen und es erneut nicht schaffen, diesen umzusetzen. Noch dazu verballern wir heute wieder reihenweise beste Chancen."
Bereits am Donnerstag geht es für die HSG-Herren beim Nachholspiel in Sulzbach-Rosenberg um weitere wichtige Zähler.
HSG-Tore: Strejc 6, Domaier 4, Bernhard 2, Buzhala 2, Gsödl (2/1), Hausner 2, Kübler 1, Müller 1, Schanderl 1, Schießl 1
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