Schon die ersten Spielminuten sollten ein Vorzeichen für den weiteren Verlauf darstellen: Nach einem Fünf-Tore-Lauf der Gastgeberinnen musste das Trainergespann Eckl/Sobota gleich zu Beginn die Time-Out-Karte bemühen, um die Mannschaft wachzurütteln.
Jedoch zeigte dies nicht den gewünschten Effekt, so dass es in der zehnten Spielminute 8:1 aus Sicht der SG Helmbrecht/Münchberg stand. Von da an versuchten die Oberpfälzerinnen aber wieder mitzuspielen und fanden auch den Weg zum Tor. Mit 14:8 verabschiedete man sich in die Pause.
„Wir haben den Auftakt komplett verschlafen, aber ihr seht doch, dass wir hier dagegen halten können, wenn wir uns konzentrieren", sagte Eckl zur Halbzeit und forderte von seinen Spielerinnen, Gas zu geben.
Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man einen solchen Rückstand schon öfters schon wettgemacht hat, starteten die Nabburgerinnen nun im gewohnt schnellen Tempo und konnten sich auf 16:12 heranarbeiten. Diese Vier-Tore-Differenz sollte aber an diesem Tag nicht mehr kleiner werden, im Gegenteil. Die HSG-Defensive konnte den dynamischen Rückraum der Regionalligaabsteigerinnen nicht stoppen und im Angriff ließ man zahlreiche Chancen liegen. So verlor man letztendlich 24:31, womit die HSG auch nach der dritten Partie ohne Zähler bleibt.
HSG: Müller 7/4, Stubenvoll 6, T. Mrveckova 3, K. Mrveckova, Fröhlich je 2, Luley, Kienberger, Birner, Just je 1.
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