Nabburg
31.01.2022 - 17:05 Uhr

Enttäuschung bei den Damen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld

Starke Leistung, aber kein Punktgewinn: Die Handballerinnen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld unterlagen in der Landesliga Mitte dem TSV Simbach mit 26:27. Die Entscheidung fiel in der hitzigen Schlussphase durch einen Strafwurf.

Den HSG-Damen war von Beginn an klar, dass sie keine leichte Aufgabe haben. Aus dem Hinspiel hatten sie mitgenommen, dass der Rückraum der Gäste sehr durchsetzungsfähig ist. Deshalb agierten die Gastgeberinnen hier besonders offensiv. Der Start verlief vielversprechend für die HSG, die mit 4:1 in Führung ging. Das sollte jedoch das letzte Mal gewesen sein, dass sich eines der beiden Teams mit drei Toren absetzen konnte. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt zeichnete sich ab, dass ein hartumkämpfter Schlagabtausch bevorstand. Beide Mannschaften waren hochkonzentriert und bestraften jeden kleinen Fehler des Gegners sofort. So war schon die erste Halbzeit geprägt von zwei konsequenten Abwehrreihen und wenig Toren. Mit einem Tor Rückstand (10:11) der HSG ging es in die Pause.

„Wir machen das bisher gut“, sagte Coach Bernd Eckl und stellte seine Spielerinnen auf die zweite Hälfte ein. „Wir müssen im Angriff beweglicher und gefährlicher werden, damit nicht jedes Tor ein solcher Kraftakt ist.“ Über 14:14, 18:18 und 23:23 blieb das Spiel eng, wobei man sich auch bei jeder kurzzeitigen Führung abwechselte. In der 59. Minute erzielten die HSG-Damen erneut den Ausgleich zum 26:26. Nach einer Auszeit der Simbacher, einer offensiven Deckung und hitzigen letzten Sekunden musste man sich jedoch nach einem verwandelten Strafwurf der Gäste mit 26:27 geschlagen geben. „Die Enttäuschung, nach einer solchen Leistung keinen Punkt zu verbuchen, ist natürlich da. Aber jetzt ist uns für die kommenden Aufgaben umso bewusster, wie kämpferisch wir sein können“, resümierte Bernd Eckl.

HSG-Damen: Czichon (9 Tore), Fleischmann (7/5), Stubenvoll (5/2), Müller (3), Linzner (1), Hornauer (1)

 
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