Beim 34. Citylauf in Dresden stellte sich Erik Hille von der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld im Elitelauf der starken Konkurrenz über die zehn Kilometer. Gelaufen wurde auf einem 5-Kilometer-Rundkurs inmitten der Dresdner Altstadt. Es ging es vorbei am sächsischen Landtag und dem Dresdner Zwinger über den Postplatz, die Wilsdruffer Straße und den Sachsenplatz. Nach seinem tollen Auftritt beim Sevilla Marathon vor vier Wochen wollte der Nabburger in Dresden auch über die zehn Kilometer eine Top Zeit laufen.
„Puuh. War das hart. Mehr war einfach nicht drin“, war sein Kommentar, als er fix und fertig im Ziel stand. Nach der ersten Runde zeigten die Uhren 15:22 Minuten über die 5000 Meter an, doch bereits nach 3000 Metern lief er fast schon auf Anschlag und konnte das straffe Anfangstempo nicht ganz halten. Dennoch zeigte Hille, dass er kämpfen kann, auch wenn es einmal nicht ganz so läuft wie gedacht. Der großgewachsene Vollprofi in Sachen Marathon mobilisierte auf der zweiten Runde mit immenser Kraftanstrengung alle Reserven und schaffte es dennoch mit einer angemessenen Zeit ins Ziel.
Die Zeit von 31:18 Minuten war natürlich etwas enttäuschend für ihn, doch Rang acht im Gesamtfeld und Platz zwei in der Altersklasse 35 hellten seine trübe Stimmung etwas auf. Letztendlich war vier Wochen nach dem Sevilla Marathon nicht viel zu erwarten, was ihm auch einige Läuferkollegen bescheinigten. Dennoch lässt Hille den Kopf nicht hängen und trainiert mit Volldampf auf seinen zweiten Marathonstart in Wien hin.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.