Die Herren der HSG Nabburg-Schwarzenfeld haben am Samstag ein umkämpftes Heimspiel gegen die SG Regensburg II mit 27:25 für sich entschieden. Die HSG erwischte einen hervorragenden Start in die Partie: Eine stabile Abwehr legte die Grundlage, aus der man sich mit schnellen Kontern auf 6:2 absetzen konnte. Doch mit zunehmender Spieldauer schlichen sich Ballverluste ein, die die Gäste aus der Domstadt um Ex-HSG-Spieler Armin Kiener zu nutzen wussten. Mit einer Drei-Tore Führung ging es in den Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann zugunsten der Gäste, die das Spiel drehten und mit 20:17 in Führung gingen. (17:20, 40. Minuten). Doch die Gastgeber schlugen zurück. Die Schlussminuten gestalteten sich nochmals spannend, doch die HSG behielt die Nerven und brachte die Führung über die Zeit. Kreisläufer Christian Held fasste die Partie treffend zusammen: „Ich hoffe, die Zuschauer mussten nicht allzu sehr um ihre Nerven bangen. Wir haben uns in den ersten 10 Minuten durch eine sehr gute Leistung früh auf die Siegerstraße gebracht, aber es im weiteren Spielverlauf leider viel zu spannend gemacht. In Summe sind es zwei Punkte, die uns extrem gut tun.”
HSG-Tore: Müller 9, Gsödl 8, Streik 4, Fuchs, Meier je 2, Liebl, Domaier je 1
Die Handballerinnen der HSG mussten sich am Samstag beim Regionalligaabsteiger HBC Nürnberg mit 18:26 geschlagen geben. Die Vorzeichen für diese Partie standen mit einem schmalen Kader aus 8 Spielerinnen denkbar schlecht. Die Oberpfälzerinnen starteten selbstbewusst, mussten aber schon in den ersten Spielminuten eine Hiobsbotschaft verkraften: Youngster Tamara Mrveckova verletzte sich und war nicht mehr einsatzfähig. Von da an war klar, dass jede auf dem Feld jetzt durchspielen musste. Zur Pause lag die HSG bereits mit 10:15 zurück.
Die zweite Hälfte des sehr körperbetonten Spiels verlief jedoch weiterhin in Richtung des HBC. Die robust spielende Abwehr der Nürnbergerinnen machte es der HSG zunehmend schwer, den Weg zum Tor zu finden. Aber bis zum Schlusspfiff beim 26:18 ließ man den Kopf nicht hängen und kämpfte trotz schwindender Kräfte um jeden Ball. „Obwohl wir eine klare Niederlage hinnehmen mussten, kann ich nur sagen, dass wir heute gegen einen vollen 15er Kader wirklich Moral bewiesen haben“ sagte Co-Trainer Jochen Sobota nach dem Spiel.
HSG-Tore: Stubenvoll 10; Müller 3; Weh 2/2; Luley 2; Mrveckova K. 1
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