Nabburg
24.10.2022 - 17:25 Uhr

Die HSG-Herren am Ende wieder auf Kurs, die Damen ganz flott

Die Teams der HSG Nabburgg/Schwarzenfeld lassen in ihren jeweiligen Bezirksoberligen nichts anbrennen. Die Trainer bleiben aber kritisch.

Oliver Landgraf (rechts) von der HSG Nabburg/Schwarzenfeld kommt in dieser Szene zu spät. Dennoch jubelten er und seine Teamkollegen am Ende über den Sieg beim HC Weiden. Bild: Büttner, Gerhard
Oliver Landgraf (rechts) von der HSG Nabburg/Schwarzenfeld kommt in dieser Szene zu spät. Dennoch jubelten er und seine Teamkollegen am Ende über den Sieg beim HC Weiden.

Einen 35:15-Kantersieg feierten die Handballdamen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld am Samstag in der Sportparkhalle gegen den TS Herzogenaurach II. Die Gastgeberinnen zeigten ab der ersten Minute deutlich ihre Motivation und ihren Siegeswillen und konnten ein weiteres Mal in den ersten zehn Spielminuten eine 8:0-Führung aufbauen. Durch ihr schnelles und konsequentes Angriffspiel konnten sich die HSG-Damen bis zur Halbzeit auf einen Spielstand von 18:6 absetzen. In der Pause zeigte sich Trainer Bernd Eckl allerdings dennoch nicht hundertprozentig zufrieden: „Das Tempo ist spitze, aber wir werfen zu oft überflüssigerweise den Ball weg, wir müssen die technischen Fehler abstellen“. In der zweiten Hälfte stand die HSG-Defensive weiterhin sehr gut, was es den Gästen ungemein schwer machte, Tore aus dem Positionsspiel zu erzielen. Vielmehr ermöglichte die starke Defensivarbeit, reihenweise in die Gegenstoßbewegung zu gehen und so schnell zu punkten. Die HSG-Damen stehen mit diesem Sieg weiterhin an der Tabellenspitze der BOL.

HSG-Tore: Hirschmann 10/3, Weh 10/3, Stubenvoll 9, Schadeck 3, Mrveckova 2, Müller 1

Die HSG-Herren siegten beim HC Weiden mit 29:26. "Am Ende haben wir es noch unnötig spannend gemacht", sagte Rückkehrer Basti Blödt nach dem Spiel. Die ersten 20 Minuten der Partie wurden von beiden Teams nervös geführt und so war es bis dahin ein ausgeglichenes Match. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte zeigten die Gäste allerdings, was sie eigentlich können. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnte sich die HSG bis zur Halbzeitauf 16:10 absetzen. Trainer Karl Söllner monierte allerdings, dass man dennoch klare Chancen liegen ließ und somit einen noch klareren Vorsprung verpasst hatte. In der zweiten Hälfte kämpften sich die nie aufsteckenden Weidener Tor um Tor heran. In der 52. Spielminute lag die HSG mit nur noch einem Tor Vorsprung in Führung. Drei Tore in Folge von Jaroslav Strejc ließen das Team von Trainer Söllner aber wieder aufatmen. Am Ende war es ein Arbeitssieg, bei dem das größte Lob wohl den Nerven und der Moral, keineswegs aber der spielerischen Überlegenheit gilt. "Wir haben jetzt vier Trainingseinheiten, um weiterhin am geschlossenen Angriffspiel zu arbeiten. Auf eine ganze Saison gesehen, werden uns Einzelleistungen nicht ausreichen", merkte Söllner kritisch an. Er war aber dennoch sehr zufrieden mit den zwei Punkten.

HSG-Tore: Gsödl 8, Strejc 6, Müller 4, Landgraf 3, Blödt 3, Fabian Domaier 3, Bernhard 2

 
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