Die Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld haben am Sonntag ihr Auswärtsspiel in der BOL beim TV Altdorf mit 33:25 gewonnen. Im Gegensatz zu den vorherigen Partien verlief das Spiel zunächst schleppend: Erst in der 8. Minute konnten die HSG-Damen ihren ersten Treffer zum 1:1 erzielen. Von da an lagen die Gäste zwar durchweg in Führung, ein Selbstläufer war diese Begegnung allerdings bei weitem nicht. In der Defensive fand man nicht den notwendigen Zugriff und in der Offensive fehlte das Tempo. Mehrfache Spielunterbrechungen, Verwarnungen und Zeitstrafen taten ihr Übriges, um die Begegnung hitzig zu gestalten. So war es ein Kraftakt, sich bis zur Halbzeit zum 16:9 vorzuarbeiten. Trainer Bernd Eckl monierte zur Pause viele technische Fehler. Gleich nach der Pause starteten die Hausherrinnen eine Aufholjagd und ehe man sich versah, stand es nach 40 Minuten 19:19. Scheinbar war das aber der nötige Weckruf für die Schwarzenfelderinnen. Am Ende siegten sie noch klar mit 33:25. „Wir haben es uns heute selbst schwer gemacht. Trotzdem haben wir aber nicht den Kopf verloren und gekämpft. Wir dürfen uns zukünftig nicht so leicht aus dem Tritt bringen lassen", bilanzierte Eckl die Partie.
Tore: Hirschmann 8/2, Anna Stubenvoll 7, Müller 6, Schärtl 6, Mrveckova 2, Luley 2, Senft 1, Hornauer 1
Die Herren I der HSG gewannen am Samstag ihr Heimspiel gegen den ASV Cham II ebenso klar. Am Ende hieß es gegen das sieglose Bezirksliga-Schlusslicht 35:28. Das Spiel war durchgängig geprägt von technischen Fehlern auf beiden Seiten. Die Hausherren konnten ihre Qualität nicht annähernd unter Beweis stellen. Fehlpässe, fehlende Absprache in der Abwehr und viele leichtsinnige Zwei-Minuten-Strafen machten die Partie unnötig spannend. Zur Halbzeit lagen die HSG-Herren lediglich mit zwei Toren Vorsprung vorne. Die Unzufriedenheit beider Teams mit dem Spielverlauf zeigte sich aber vor allem in der zweiten Halbzeit. Das Spiel wurde sehr hitzig, weshalb es auch zu je einerRroten Karte für beide Mannschaften kam. „Spielerisch waren positive Ansätze erkennbar, was sich auch dadurch zeigt, dass sich fast jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte", sagte Trainer Karl Söllner nach der Partie. "Jedoch waren wir im Abschluss nicht konsequent. Wir hätten mehr Tore erzielen müssen. Auch in der Abwehr waren wir nicht entschlossen genug.“
HSG-Tore: Müller 7, Gsödl 6, Pflamminger 4, Bernhard 4/2, Landgraf 3, Kemptner 3, Blödt 3/1, Fabian Domaier 2, Lukas Domaier 2, Schanderl 1
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