Die Damen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld fuhren vergangenen Sonntag ihren ersten Auswärtssieg ein. Im sogenannten „Bunker“ des ESV 27 Regensburg gewannen sie gegen die ESV Damen III mit 35:19.
War die Partie ganz zu Beginn ausgeglichen, konnten die Spielerinnen um das Trainergespann Bernd Eckl und Peter Wabro bereits ab der 9. Minute das erste Zeichen setzen: Vom 7:5 erhöhten sie auf 15:5. Die Gastgeberinnen hatten an diesem Tag merklich Probleme, die HSG-Defensive zu durchdringen. Zur Pause stand es 18:10. „Unser Tempo ist super, wir müssen die Konzentration aber hochhalten und nicht leichtsinnig werden“, lobte Eckl zur Pause seine Damen. Voll konzentriert und ohne sich auf der Führung auszuruhen, knüpften die Schwarzenfelderinnen nahtlos an die erste Hälfte an. Reihenweise Paraden der HSG-Torfrau Lisa Pröls wurden durch schnelles Tempospiel direkt wieder im gegnerischen Netz versenkt. So konnte man den Vorsprung Tor um Tor ausbauen und letztendlich einen 35:19-ungefährdeten Sieg mit nach Hause nehmen. „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Heute konnten wir unsere Stärke, das Tempospiel, gut umsetzen", lobte Eckl die Mannschaft.
HSG-Tore. Schärtl 10, Hirschmann 6, Weh 5/2, Anna Stubenvoll 4, Schadeck 3, Mrveckova 2, Müller 2, Luley 2, Christina Vogel 1
Wesentlich enger ging es beim Spiel der HSG-Herren beim Spiel bei der SG Schierling/ Langquaid zu. Mit viel Willen und noch mehr Glück gewannen sie mit 30:29. Mit Personalproblemen war die HSG in den Süden des Bezirks gereist. Coach Karl Söllner hatte die Mannschaft im Vorfeld der Partie taktisch auf den Gastgeber eingestellt. Was dann in den kommenden 55 Minuten auf dem Spielfeld stattfand, war allerdings alles andere als ein handballerischer Leckerbissen. Während die Schierlinger auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit spielten, war die HSG völlig von der Rolle. Nervosität in Angriff und Abwehr sowie der fehlende letzte Wille waren verantwortlich dafür, dass die HSG ab der 23. Spielminute nur noch einem teilweise sogar Sieben-Tore-Rückstand hinterherlaufen konnte. Erst in den letzten Minuten der Partie konnten die Söllner-Jungs das Blatt wenden. Tor um Tor gelang nun, die Abwehr stand besser. Jaroslav Strejc machte 19 Sekunden vor Schluss per verwandelten Siebenmeter den 30:29-Endstand perfekt. Der darauffolgende letzte Schierlinger Angriff brachte nichts Zählbares mehr für die Hausherren ein. Am Ende stand ein sehr schmeichelhafter Sieg.
HSG-Tore: Müller 7, Gsödl 7/1, J. Strejc 6/2, Lukas Domaier 3, Fabian Domaier 3, Liebl 2, Schanderl 1, Kübler 1
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