(söt) Am Ende war es eine klare Sache. Mit einem 21:12-Sieg kehrten die Handballerinnen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld vom BOL-Spiel bei der HG Amberg zurück. Die Mannschaft von Karl Söllner, verstärkt mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft, zeigte eine gute Leistung.
Das junge Amberger Team trat zu Beginn sehr souverän auf. Die Gäste hingegen brauchten einige Minuten, um sich an die Spielweise der Heimmannschaft zu gewöhnen. Die offensive Abwehr der Ambergerinnen kam den HSG-Damen entgegen. Durch schöne Kreuzwege und viel Laufbereitschaft erzielte die HSG Tore über die Außen- oder Kreisposition. Nach 15 Minuten führte das Söllner-Team mit 7:2 und die HG nahm die erste Auszeit. Auch in der Folge hatten die Vilsstädterinnen große Mühe, sich gegen eine robust stehende Gästeabwehr durchzusetzen. Die Siebenmeter der Heimmannschaft entschärften Lisa Pröls im HSG-Tor und ihre Stellvertreterin Lena Greindl souverän. Zur Pause führte die HSG Nabburg/Schwarzenfeld mit 13:7.
"Ich war durchaus zufrieden mit den ersten 30 Minuten. Die Spielerinnen der zweiten Mannschaft haben sich super eingefügt. Jeder hat seine Chancen bekommen und auch genutzt. Aber die Tor-Ausbeute hätte noch besser sein können", sagte Trainer Söllner.
Den Beginn der zweiten Spielhälfte hatten die HSG-Damen allerdings verschlafen. Das flüssige Spiel der ersten Halbzeit war dahin und die ersten zehn Minuten waren geprägt von vielen Fehlwürfen. Nach 45 Spielminuten führte die HSG mit acht Toren Vorsprung.
Die Defensive stand wieder sehr sicher und die daraus gewonnenen Bälle wurden durch Konter erfolgreich verwandelt. Der Gastgeber hatte nichts mehr entgegenzusetzen und die HSG musste in der letzten viertel Stunde nicht mehr die volle Leistung bringen. Am Ende leistete man sich sogar noch zwei verworfene Siebenmeter, was den Endstand von 21:12 noch verschönert hätte.
"Obwohl wir stark dezimiert anreisen mussten und uns sogar mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft verstärken mussten, haben wir die Aufgabe sehr gut gelöst. Die Höhe des Spielstandes ist überhaupt nicht wichtig. Ich bin begeistert, wie gut das Zusammenspiel geklappt hat. Wir sind auf einem sehr guten Weg."HSG-Torschützinnen:Carina Czichon 4, Kerstin Schill 4/1, Tanja Söllner und Magdalena Herman je 3, Theresa Fröhlich 3/2, Sophie Fleischer 2, Verena Luley und Rebekka Spindler je 1
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