Zwei Heimsiege für die HSG Nabburg/Schwarzenfeld

Nabburg
13.02.2023 - 12:42 Uhr
Christian Schanderl (am Ball) und die HSG Nabburg/Schwarzenfeld feierten in der Handball-Bezirksliga einen klaren Heimsieg gegen den HC Weiden.

Im vierten Rückrundenspiel der laufenden Bezirksliga-Saison haben die Herren der HSG Nabburg/Schwarzenfeld mit einem Sieg gegen den Tabellendritten HC Weiden zurück in die Erfolgsspur gefunden. Zuletzt hatte es gegen den ESV Regensburg II noch eine Pleite gesetzt. Das Spiel gegen Weiden begann jedoch holprig für die Gastgeber in der Nabburg Gymnasiumhalle. Sie lagen nach nur 5 Minuten mit 1:4 in Rückstand. Anschließend aber fanden sie allmählich zu sich, verwerteten im Angriff ihre Chancen und standen kompakt in der Abwehr. Es war eine außergewöhnlich gute Atmosphäre in Nabburg. Die HSG-Fans unterstützten ihre Spieler sehr laut. Dadurch angetrieben erarbeiteten sich die HSG-Akteure zur Halbzeit eine 16:14-Führung. Es war ein körperbetontes, hartes Spiel mit vielen Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten und einer Roten Karte gegen einen Gästespieler.

Die Hausherren behielten jedoch einen kühlen Kopf, bestraften jeden Fehler gnadenlos und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Am Ende gewann die HSG Nabburg/Schwarzenfeld doch sehr souverän mit 36:28 und ließen sich von ihren Fans gebührend feiern. HSG-Toptorschütze Christof Gsödl sagte zum Derbysieg: ,,Wir fanden anfangs schwer ins Spiel. Doch im Laufe der Partie konnten wir dann doch klar zeigen, wer hier heute die bessere Mannschaft ist. Wenn wir die nächsten Spiele weiter als Mannschaft geschlossen mit dem unbedingten Siegeswillen bestreiten, können wir alles erreichen." Tore HSG: Gsödl 10/3, Kemptner 6, Müller, F. Domaier je 5, L. Domaier 4, Blödt 2, Liebl, Schanderl, Hausner, Strejk je 1

Auch die BOL-Damen der HSG fuhren einen weiteren Heimsieg ein. Gegen den ESV Regensburg III gab es einen 35:16-Erfolg. Trotz des deutlichen Endergebnisses hatte man zunächst Startschwierigkeiten: Die Defensive zeigte sich ungewohnt durchlässig, und auch im Angriff war nicht die gewohnte Torgefahr zu sehen. Zunächst lieferten sich beide Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich die Gastgeberinnen über ein 5:5 (12.) erst nach knapp 20 Minuten zum 12:6 absetzen konnten. Die Probleme im Abschluss dauerten an, die HSG scheiterte regelmäßig an der Torfrau der Domstädterinnen. Mit einer 20:11-Führung ging es in die Kabine.

Trainer Bernd Eckl forderte in der Pause von seine Spielerinnen mehr Konzentration und Tempo. Seine Worte sollten fruchten: Die Nabburgerinnen bauten ihren Vorsprung Stück für Stück weiter aus. Die Abwehr stand stabiler, und Ballgewinne wurden über die erste oder zweite Welle direkt in Tore umgemünzt. Zwar machte sich die HSG immer noch gelegentlich durch ungenaue Abschlüsse das Leben schwer, allerdings ließ sie in der zweiten Hälfte nur noch fünf gegnerische Tore zu. So stand am Ende ein ungefährdeter 35:16-Sieg, womit die HSG weiter Tabellenführer bleibt. Tore HSG: Schärtl 7, Weh 7/5, Fröhlich, Stubenvoll je 4, Hirschmann, Schadeck, Müller je 3, Vogel, Luley je 2

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.