Die HSG-Herren traten beim ESV Regensburg an und mussten eine 32:37 (12:16)-Niederlage quittieren. Kurzfristig musste das Trainerduo Duscher/Lottner auf den ein oder anderen Spieler verzichten, was allerdings nicht für Ausreden dient. Die Gäste begannen das Spiel nervös. Es gingen zahlreiche Bälle postwendend wieder in die Hände der ESV-Spieler. Die Regensburger erspielten sich bis zur 20. Minute eine Sieben-Tore-Führung (13:6). Bis zum Pausentee konnte die HSG jedoch wieder auf Schlagdistanz verkürzen (12:16).
"Wir müssen die enorme Fehlerquote abstellen und daran glauben, dass hier was zu holen ist", forderte Trainer Daniel Duscher zur Pause. Direkt zum Wiederanpfiff konnte Christof Gsödl per Siebenmeter auf drei Tore Rückstand verkürzen. Die Heimmannschaft blieb davon relativ unbeeindruckt und spielte ihr Spiel konsequent runter. Nach 45 Minuten lag die HSG weider mit sechs Treffern hinten. Danach folgte erneut eine Aufbäumen der Gäste (29:32), letztlich agierte der ESV aber zu routiniert und siegte am Ende verdient. Jetzt stehen zwei spielfreie Wochenenden an, in denen die HSG weiter an sich arbeiten will.
HSG-Tore: Strejk 6, Landgraf je 6, Gsödl 5/1, Blödt 4/4, Hausner 2, Müller, Liebl, Birner, Held, Mensch je 1.
Die HSG-Damen mussten sich dem Favoriten TSV Wendelstein mit 19:23 geschlagen geben. Gleich im ersten Angriff verletzte sich Rückraumspielerin Kerstin Weh beim Torabschluss. Davon wollte man sich nicht aus dem Tritt bringen lassen, allerdings verfügten die Gäste aus Mittelfranken über eine bewegliche Offensive und konnten die Abwehrreihen der HSG ein ums andere Mal durchbrechen. In der 17. Minute stand es 3:8. Die Gastgeberinnen scheiterten bei eigenen Ballgewinnen reihenweise an Metall oder Torfrau. Dennoch ließen sich die Nabburgerinnen zu keinem Zeitpunkt entmutigen. Nach dem 7:10-Halbzeitstandstellte man in der Abwehr um. Doch die Balleroberungen konnten zu oft nicht in Tore verwandelt werden. Zwar kämpfte sich die Heimmannschaft aus einem bis zu Sechs-Tore-Rückstand zurück, konnte aber nie näher als auf zwei Tore herankommen. „Ich habe eine starke Abwehrleistung sowie Kampfeswillen und Moral gesehen. Unsere Trefferquote war aber einfach zu gering“, fasste Co-Trainer Sobota die Partie zusammen.
HSG-Tore: Fleischmann 6/2, Schadeck 5, Fröhlich 4/2, Just, Mrveckova K., Müller, Weh je 1.
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