"Satz, Sieg, Meister und Aufstieg" – unter diese Maxime könnte man die Ereignisse am Samstag um den Aufstieg der Tischtennis-Damenmannschaft des SV Neusorg in die Verbandsliga stellen. Nach dem Erreichen der Bezirksoberliga hatte sich das Damenteam den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Selbst Optimisten hatten nicht erwartet, dass sie vor dem letzten Spieltag die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung anführen würde. Doch in der ersten richtigen Saison im Seniorenbereich nach der Corona-Pandemie holten sich die Mädchen den Meistertitel und damit den Aufstieg.
Mit dem TSV Nittenau und ihrer Spitzenspielerin Martina Kerscher wartete am letzten Spieltag eine anspruchsvolle Aufgabe auf die jungen Neusorgerinnen. Verletzungsbedingt konnte Kerscher jedoch nur als Coach ihre Mitspielerinnen unterstützen. Deutlich anzumerken war dem SVN die Anspannung und Nervosität, als gerade im Eingangsdoppel Saskia Sacher und Emily Sischka mit 1:2 in Rückstand gerieten, ehe sie in fünf Durchgängen die Partie doch noch umbogen. Damit hatten die Neusorgerinnen das Eis gebrochen, denn Spielertrainerin Christina Stock-Schönfelder war in dieser Spielklasse nur äußerst schwer zu schlagen.
Dies zog in den weiteren Einzeln auch Emily Sischka, Emilia Schönfelder und Antonia Schraml mit. Sie gestatteten den Gästen gerade noch drei Satzgewinne und feierten einen grandiosen 10:0-Erfolg. Damit sicherten sich die jungen Neusorgerinnen im sechsten (regulären) Jahr in Folge, zuerst vier Mal in den Jungenligen und nun zwei Mal bei den Damen, den sechsten Meistertitel und den sechsten Aufstieg.
Möglich war dies nur durch konsequente Trainingsarbeit. Der Dank gilt hier vor allem den Trainern Christina Stock-Schönfelder, Roswitha Roth, Walter Kusa und Noah Ernstberger. Großen Ausschlag dürfte auch die Freundschaft der jungen Spielerinnen untereinander bereits seit ihrer Einschulung sein. Nur damit sind solche Leistungen möglich. Nun können die Damen ihren Meistertitel gebührend feiern, nicht ohne jedoch schon einen Blick auf die nächste Saison zu werfen. Denn in der Verbandsliga warten ganz andere Kaliber auf die 15- und 16-jährigen Neusorger Mädchen.
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