Mit einer achtköpfigen Notbesetzung mussten die Neustädter Regio-Basketballer am Samstag bei der TG Würzburg antreten und blieben gegen den solide auftretenden Tabellenzwölften der 2. Regionalliga Nord letztlich ohne echte Chance. „Würzburg war an diesem Tag einfach besser als wir“, fasste DJK-Coach Stefan Merkl kurz und trocken die enttäuschende 74:93 (38:53)- Auswärtsniederlage des Tabellenvierten zusammen. In der schwer zu spielenden Würzburger Feggrube, die die Neustädter über viele Regional- und Bayernligajahre hinweg traditionell selten als Sieger verließen, war auch dieses Mal nichts zu holen.
Angesichts zahlreicher fehlender defensivstarker Spieler erwies sich die Verteidigung der Neustädter letztlich als Grund für die Niederlage bei den Unterfranken. „Wir hatten große Probleme, das Ziehen der athletischen Guards der TG in die Zone zu stoppen“, erzählt Merkl. „Dadurch entstanden Lücken und offene Dreier, die sie zu Hause souverän verwandelt haben.“ Am Ende waren es 15 erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe.
Ein Sonderlob hatte der Coach für Center Lars Aßheuer, mit 17 Punkten und 11 Rebounds zweitbester Scorer und effektivster Spieler. Ansonsten nahm Merkl sein Team in Schutz. „Dass andere unter ihren Möglichkeiten blieben, lag auch an der schwierigen Trainingssituation mit einem so dezimierten Kader.“
Verletzungen, Corona, Grippe, berufliche Verpflichtungen – die Situation vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim bisher noch ungeschlagenen Meisterschaftsanwärter Dresden Titans II am Samstag ist alarmierend. „Es ist völlig offen, wer über die Woche wieder ins Team zurückkehren kann“, sagt Merkl.
DJK: Walters (22 Punkte/2 Fouls), Aßheuer (17/2) Merkl (15/3), Fritsch (11/5), Lederer (4/1), Zachmann (3/0), Luke Archer (2/1) und Tricot (0/4).
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