Die DJK-Herren fiebern auf den Auftakt am Samstag (Anwurf 17.35 Uhr) in eigener Halle hin. "Die Stimmung im Team ist sehr gut. Etwas angespannt, aber wenn wir eine normale Leistung abrufen, dann läuft das schon", glaubt Merkl. "In der letzten Trainingswoche wollen wir versuchen, die letzte Möglichkeit zu nutzen, um die Plays einzuspielen. Der Schwerpunkt wird ganz klar auf der Offensive liegen."
Eine Standortbestimmung fällt Merkl nach der turbulenten Off-Season und der kurzen Vorbereitung, in der einige Neuzugänge sich erst spät für die DJK entschieden, schwer. Zumal sich die Kräfteverhältnisse in der gewohnt unberechenbaren 2. Regionalliga Nord durch die Farmteams der Profi-Clubs sowie unbekannte Neulinge ohnehin erst im Saisonverlauf herauskristallisieren.
Eines ist aber sicher: Das Auftaktprogramm der Neustädter in ihrer mittlerweile fünften Saison in der zweithöchsten Amateurklasse ist eine Herausforderung. Mit Titel-Favorit Bayreuth, dem hochgerüsteten Aufsteiger Veitshöchheim – der den Liga-Spielbetrieb mit einem 69:45-Erfolg gegen Zwickau eröffnete – und Regioabsteiger Goldbach werden die ersten Wochen sehr anspruchsvoll. Vor allem der Heimauftakt gegen den spielstarken Dauerrivalen Tennet young heroes Bayreuth.
Für den Spielverlauf am Samstag entscheidend sei, mit welchem Kader die Oberfranken antreten. "Bayreuth ist sehr gut besetzt und kann mit einem starken Line-up kommen", weiß der Neustädter Trainer. "In den Testspielen gegen die Bayernligisten Cham und Weiden sind sie ohne Nico Wenzl, aber mit U16/U18-Nationalspieler Christian Feneberg aufgelaufen." Der ehemalige DJK-Jugendspieler Wenzl spielt parallel für den BBC Coburg (Pro B).
Körperlich dürfte das junge Team jedoch laut Merkl der DJK unterlegen sein. "Das wollen wir ausspielen und mit Physis kommen. Wir schauen aber erst Mal nur auf uns." Alex Pöss (verletzt) sowie Chris Faderl (Einsatz als "Game Changer") und Nic Mötsch (Aufbau nach Verletzung) fallen aus. "Gerade der Saisonstart kann etwas holprig werden", warnt Merkl. "Wir müssen uns mit unseren Fans im Rücken reinkämpfen."
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